Wie im Tippthread auf Seite 66 unten (Link) schon vorgeschlagen besteht die Möglichkeit für die ersten 3 der Gesamtwertung der nächsten Saison (sowie des Siegers der Durchschnittswertung) ein Preisgeld auszuloben, wenn alle/viele Tipper im Vorfeld eine Beteiligung (5-10 Euro) einzahlen, die dann anteilig (zB 50-30-20 für die ersten 3) ausgeschüttet wird. Die Einzahlung ist freiwillig und nicht Bedingung fürs Mitspielen; allerdings kann man auch nichts gewinnen. Die Preisgeld-Verteilung verschiebt sich dann auf den nächsten, der eingezahlt hatte. Dazu diese Umfrage.
Was andere wichtige Regelungen anbelangt:
Punkteverdopplung
Das ist das dringendste und komplizierteste Problem. Es gibt im Laufe der Saison immer wieder Neueinsteiger, die dann regelmäßig mitspielen (diese Saison etwa Wildsau 31, markus1166). Diesen eine Chance zu geben in der Gesamtwertung vorne mitzumischen ist das Ziel der "Punkteverdopplung". Wie schon im Tippthread erwähnt, sollte die Verdopplung zu dem frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen, bei dem die Anzahl der mitgespielten Runden der Neueinsteiger (aber mindestens zB 8-12; ich bin für 8 Runden) genau die Hälfte der bis dahin aufgelaufenen Gesamtrunden ist (maximal denkbare Verdopplung danach bei 26 Runden). Bei den 4 Neueinsteigern hier auf bp, die in Runde 9 eingestiegen waren, erfolgte die Verdopplung nach 8 gespielten Runden in Runde 16. Alle 4 waren danach voll integriert. (Die Verdopplung war eine vorher festgelegte Ausnahmeregelung.) Für Wildsau 31 wäre nach der hier vergeschlagenen Regel die Verdopplung in Runde 24 erfolgt, als er 12 Runden mitgespielt hatte.
Das Problem liegt nun darin, dass man sich vor "Glücksergebnissen" schützen muss. painterman und Wildsau 31 hatten überdurchschnittliche Ergebnisse. painterman: in Runde 16 hatte er einen Schnitt von 14,00, besser als alle anderen Mittipper. 4x 11er und 4x 10er machten 112 Punkte, verdoppelt zu 224. Damit setzte er sich in Runde 16 auf Platz 1, vor Schah (223) und dende (219). Noch eklatanter sah es bei Wildsau 31 aus: er hat 199 Punkte aus 12 Runden gehabt, verdoppelt zu 398 wäre das ein Riesenvorsprung vor dende (350) und isnogut (337) gewesen. Wildsau's Ergebnisse haben sich im Laufe der Saison dann auch relativiert, trotzdem hätte er in der aktuellen Runde 51 bei erfolgter damaliger Verdopplung jetzt 725 Punkte und läge immer noch auf Platz 1 vor dende (713). Insbesondere bei Wildsau zeigt sich, dass man die Verdopplung begrenzen muss. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, zB:
a) man verdoppelt nur maximal bis auf die Gesamtpunkte des Führenden (bei painterman wären das anstatt 224 Gesamtpunkte dann 223 gewesen; bei Wildsau anstatt 398 nur 350 Gesamtpunkte),
b) man "verdoppelt" nur mit den jeweiligen Ergebnissen des Zufallsgenerators der vom Tipper nicht gespielten Runden (halte ich für nicht hilfreich, da der Tipper dann wegen den durchschnittlich schlechteren Ergebnissen von R2/D2 immer aus dem Rennen um die vorderen Plätze wäre),
c) man "verdoppelt" nur mit einer Durchschnittspunktzahl aller regulären Tipper (ohne R2/D2) aus den jeweiligen nicht gespielten Runden (das berücksichtigt aber zu wenig die überdurchschnittliche Leistung des Neueinsteigers und ist etwas unfair),
daher mein Vorschlag d)
wie bei c errechnet man zunächst immer die Durchschnittspunktzahl jeder Runde und vergleicht diese Punktzahl mit der des Neueinsteigers aus seinen getippten Runden, dann begrenzt man seine Verdopplung auf einen bestimmten Wert.
Zum Vergleich: painterman - 112 Punkte aus 8 Runden (R9-16), die addierte Durchschnittspunktzahl aus Runden 1-8 ist 95 Punkte (aufgerundet von 94,94). Er erhielt aus 8 Runden also 17 Punkte mehr als der Durchschnitt (2,125 Punkte mehr pro Runde).
Wildsau 31 - 199 Punkte aus 12 Runden, die addierte Durchschnittspunktzahl aus seinen nicht getippten 12 Runden ist nur 144 (aufgerundet von 143,70)! Er hätte bei erfolgter voller Verdopplung aus 12 Runden damit gleich 55 Punkte mehr als der Durchschnitt erhalten (4,58 Punkte mehr pro Runde).
Zur Begrenzung der Verdopplung schlage ich vor: Begrenzung auf 2 Punkte pro Runde mehr als die addierte Durchschnittspunktzahl der Aussetzerrunden. painterman hätte danach anstatt 17 nur 16 Punkte (2x8) über Durchschnitt erhalten, wären also anstatt 224 nur 223 Gesamtpunkte in Runde 16. Wildsau hätte anstatt 55 nur 24 Punkte (2x12) über Durchschnitt erhalten, wären also anstatt 398 nur 367 Gesamtpunkte in Runde 24. Zum Vergleich: damit hätte Wildsau aktuell in Runde 51 694 Punkte, wäre damit auf Platz 2 knapp vor isnogut (692). Das deckt sich auch relativ mit der aktuellen Durchschnittswertung: Wildsau (13,49) und isnogut (13,57) liegen fast gleich auf.
Ansonsten: Bei der Ermittlung der addierten Durchschnittspunktzahl rundet man erst bei x,70 auf. Wie gesagt, Verdopplung erst nach mindestens 8 Runden, maximal nach 26 Runden. Kommt jemand am Ende nicht mehr auf halb so viele getippte Runden wie es Gesamtrunden gibt, also zB 25 getippter Runden in 52 Gesamtrunden / wenn jemand erst in Runde 27 einsteigt, erfolgt die Verdopplung auf Wunsch am Ende der Saison, obwohl weniger als die Hälfte der Gesamtrunden getippt wurden.
Problem, wenn ein Tipper längere Zeit aussetzt, zB sevencloves oder Zockerking. ZK hat zur Zeit 25 getippte Runden, eine Verdopplung wäre in Runde 50 möglich gewesen, allerdings hat er monatelang ausgesetzt. Daher würde ich eine Verdopplung nicht einfach so vornehmen, sondern nur bei aktuellen Tippern. Problem, wenn ein Tipper nur selten tippt und viele Aussetzer hat, etwa dann am Ende der Saison auf 26 getippte Runden bei 52 Gesamtrunden kommt. Verdient er dann die Verdopplung trotzdem? Da bin ich noch unschlüssig. Da im Einzelfall Besonderheiten vorstellbar sind, sollte man sich die Option offenhalten, dass der Spielleiter (nach Absprache und Klärung mit allen Tippern) dann ggf. eine Bestimmung über konkrete Modalitäten/Entscheidung über Verdopplung noch während der Saison treffen kann.
Durchschnittswertung (DW)
Neben R2/D2 wird ein sog. "Durchschnittsgenerator" in die Durchschnittswertung (DW) integriert. Da nächste Saison die Durchschnittspunktzahl jeder Runde genau ermittelt wird, bietet es sich an daraus eine eigene statistische Größe zu machen. (Für die Gesamtwertung passt es aber nicht.)
Problem DW: previsor102 gewinnt die DW eindeutig bei nur 6 getippten Runden. Das nahm einige Spannung raus. Soll man das reglementieren? Aussetzende Tipper herauszunehmen oder die DW erst ab 8 Runden zu starten halte ich für nicht sehr effektiv. Wildsau zB hatte selbst über 8 Runden hinaus einen Hammerwert. Dass previsor in Runde 6 ausgestiegen ist, war auch nur Zufall. Solche Erscheinungen muss man hinnehmen.
Quartalswertung
Alle 4 Quartale werden ausgewertet. Das habe ich diese Saison erst nachträglich gemacht, aber bringt mehr Spannung rein und ist für Neueinstieger reizvoll.
Jeder kann nun was dazu sagen/vorschlagen. Vor Start der neuen Saison formuliere ich die neuen Regelungen dann für das Regelwerk.
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