Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

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Dr_Larl_Kauterbach
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Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von Dr_Larl_Kauterbach »

Hallo zusammen, :wave

gerne wollte ich Euch an meiner Auswertung zur Auswahlwette teilhaben lassen und hoffe, die Lektüre gefällt euch! Ich führe euch einfach durch meine Analyse und bin auf eure Ideen gespannt! :tumbs

Was habe ich gemacht?

Ich habe mir zunächst alle Gewinnzahlen seit 09.01.1999 bis 19.03.2022 angesehen und diese in einem Histogramm dargestellt. Man sieht schön, dass die Gewinnzahlen sich bei 1.211 Ziehungen eher im niedrigen Bereich verteilen. Die rote Linie zeigt die "theoretisch erwartete Anzahl" der rel. Häufigkeit jeder Gewinnzahl an. Also diejenige Anzahl die man erwarten würden, wenn die Zahlen gleichverteilt wären.
Grafik_1.png
Grafik_1.png (5.37 KiB) 2105 mal betrachtet

Anschließend habe ich eine Verteilung auf dieses Histogramm erstellt, welche ungefähr die gemessenen Gewinnzahlen in einer Verteilung abbildet. Das seht ihr mit der schwarzen Linie in dieser Grafik. Eine zweite Verteilung fokussiert nur auf Gewinnzahlen im Fall dass es mindestens einen 6er Treffer gab und damit der Jackpot geknackt wurde. Die zweite Verteilung ist sichtbar stärker auf niedrige Gewinnzahlen ausgerichtet.
Grafik_2.png
Grafik_2.png (5.91 KiB) 2105 mal betrachtet

Und jetzt kommt das eigentliche "Experiment". Die Frage ist: Wie oft hätte ich den Jackpot in der aktuell andauernden Jackpot-Serie getroffen, d.h. bei den 30. Ziehungen vom 04.09.2021 bis 26.03.2022, wenn ich Zufallszahlen aus unterschiedlichen Verteilungen als meine "Quicktipps" teste. :gruebel

Dazu habe ich mal verschiedene Verteilungen ins Rennen geschickt und jeweils 1.000.000 "Quicktipp" Reihen nach der jeweiligen Verteilung erzeugt.

Die Anzahl der erwarteten 6er, d.h. die "theoretische Wahrscheinlichkeit" habe ich berechnet als, 30 zu 8.145.060 - multipliziert mit der Anzahl der simulierten Reihen. D.h. bei 1.000.000 Zufallsreihen ergibt das genau [ (30/8.145.060) * 1.000.000 ] = 3,68 Treffer, die ich erwarte.

Hinweis: Habe die Zahlen nochmals geupdated
MethodeVerteilunggenerierte Zufallsreihen6er (einzigartige Reihen)erwartete Anzahl 6erNEU: Quotient 6er/erw. 6er
0Gleichverteilte Zufallszahlen1.400.0005 (5)5,160,97
4Johnson Verteilung (dunkelgrüne Linie), wenn JP geknackt geupdated 2.000.00025 (9)7,373,39
442Johnson Verteilung (dunkelgrüne Linie), wenn JP geknackt verschoben3.000.00036 (15)11,053,26
49Johnson Verteilung (dunkelgrüne Linie), wenn JP geknackt mit Nebenbedingungen5.000.00073 (14)18,423,96
492Johnson Verteilung (dunkelgrüne Linie), wenn JP geknackt mit Nebenbedingungen verschoben3.000.00026 (9)11,052,35
41Johnson Verteilung (schwarze Linie) geupdated 1.000.0006 (6)3,681,63
419Johnson Verteilung (schwarze Linie) mit Nebenbedingungen3.000.00023 (12)11,051,54
71Weibull Verteilung geupdated 1.047.2587 (6)3,861,81
8Methode von HAST3.000.00028 (13)11,052,53
8_2Methode von SirYabba3.000.00017 (10)11,051,54
Hier noch die Verteilung der jeweiligen Zahlen aus den simulierten Zufallszahlreihen abgebildet.

Methode 0 - Gleichverteilte Zufallszahlen
Grafik_0.png
Grafik_0.png (5.4 KiB) 2105 mal betrachtet

Methode 4 - Johnson Verteilung (wenn JP geknackt) - geupdated
Grafik_4_neu.png
Grafik_4_neu.png (5.16 KiB) 1989 mal betrachtet

Methode 41 - Johnson Verteilung - geupdated
Grafik_41_neu.png
Grafik_41_neu.png (5.64 KiB) 1989 mal betrachtet

Methode 71 - Weibull Verteilung - geupdated
Grafik_71_neu.png
Grafik_71_neu.png (5.41 KiB) 1904 mal betrachtet

Was war auffällig? Bei der Methode mit einer deutlichen Übergewichtung niedrigerer Zahlen (Methode 4) habe ich einige Gewinnreihen sehr häufig getroffen. Z.B. die Zahlen vom 26.02.2022 ganze 5 Mal! - ist auch klar, denn dort wurden die Zahlen 4, 6, 8, 11, 14, 28 gezogen. Also sehr viele niedrige Zahlen. Bei der anderen Methode, z.B. 71 waren die elf 6er Treffer eher verteilt über die 30 Ziehungen.

Und was hat es jetzt mit dem Quicktipp auf sich? Ich habe mir den Spaß erlaubt und bei Lotto Bayern einige Quicktipps generieren lassen und mir die erstellten Tipps dann mal ausgewertet. Leider ist das sehr zeitintensiv, daher sind es nur 13.000 Quicktipps die ich analysiert habe. Aber das sollte für eine Verteilung reichen - Voilà! Wie zu erwarten, sieht es nach ganz einfach gleichverteilten Zufallszahlen aus.

Lotto Bayern - Toto Auswahlwette Quicktipps
Grafik_999.png
Grafik_999.png (5.54 KiB) 2105 mal betrachtet

Fazit: Wenn die angenommenen Verteilungen so alle stimmen und ich keine Fehler gemacht habe, ist also ein Quicktipp nach einer der oben dargestellten Verteilungen (Methode 4, 41, 71) eher für einen 6er prädestiniert als der "normale" Quicktipp. Spannend wird die Frage, wie viel besser? Na, wenn ich 3,68 Treffer auf 30 x 1 Million Zufallsreihen erwarte, ich aber mit dem besseren Quicktipp, z.B. bei Methode 4, 12 Treffer erhalte, dann eben 3,3 x besser. D.h. die Wahrscheinlichkeit für den 6er liegt dann nicht mehr bei 1 zu 8.145.060 sondern bei 1 zu 2.500.000. Und wenn ich dann noch durch "Los-Spiele" Zahlen ausschließen kann - dann ist der 6er greifbar nahe! :box

Warum erzähle ich euch das? Ich fand es spannend das mal zu untersuchen und vielleicht zahlt es mir die Göttin Fortuna ja zurück :prost

Update - 31.03.: Methode 4 und 41 aktualisiert, Methode 71 ist recht rechenintensiv ... dauert also :gruebel; Werde die Berechnungen versuchen noch auszuweiten um die Zahlenbasis zu stabilisieren

Update - 01.04.: Die Berechnung der Methode 71 ist durch. Leider nicht besser geworden. Scheinbar führte der "Fehler" zu besseren Ergebnissen :geek: Ergänzt um Methode 8_2

Update - 02.04.: Weitere Simulationen gefahren und bei den 6er Treffern analysiert, wie oft eine einzelne Reihe der 30 analysierten getroffen wurden, da es bei der Simulation von Zufallsreihen eben auch mehrmals die gleiche Reihe (z.B. mit niedrigen Zahlen) getroffen hat
Zuletzt geändert von Dr_Larl_Kauterbach am 2. Apr 2022, 12:20, insgesamt 17-mal geändert.
Bilanz 2024:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 2 | 3zz = 2 | 3er = 3

Bilanz 2023:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 1 | 3zz = 0 | 3er = 20

Bilanz 2022:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 1 | 4er = 4 | 3zz = 7 | 3er = 45
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SirYabba
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von SirYabba »

@Larl
Dass bei der Auswahlwette 6 aus 45 die Gewinnzahlen sehr häufig niedriger Natur sind, wurde ja bereits in Deinem Vorthema sehr schön erläutert.
Der Quicktipp an sich ist eine normale Gaußsche Glockenkurve. Da kann auch Lotto/Toto gar nichts anderes machen.
Somit ist jegliche andere Überlegung stets ein kleiner Vorteil (niedrige Zahlen "sanft" bevorzugen, Lose ausklammern, etc.).

Warum gibt es bei der Methode 4, 41 und 71 so eine Diskrepanz bei der 1 und besonders 45?
HAST
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von HAST »

@Larl

Vielen Dank für Deine Auswertungen und grafischen Darstellungen zur AW. Hast Du zufällig auch eine Übersicht der Gewinnspiele unterteilt nach Gruppen? Ich meine damit eine Auswertung der Gewinnspiele nach folgendem Muster:

1. Gruppe: Zahlen 1-9
2. Gruppe: Zahlen 10-19
3. Gruppe: Zahlen 20-29
4. Gruppe: Zahlen 30-39
5. Gruppe: Zahlen 40-45

Sprich wie war die Verteilung der Gewinnspiele in den letzten Jahren wenn man diese nach den obigen Gruppen sortiert? Am vergangenen Wochenende z.B. wäre die Verteilung 1-1-1-1-2 gewesen. Könnte in Anlehnung an Deine grafischen Auswertungen weitere Aufschlüsse bringen.
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SirYabba
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von SirYabba »

@HAST

Hier Deine gewünschte Auflistung.
Gewertet sind alle Gewinnzahlreihen vom 09.01.1999 bis 19.03.2022, jedoch ohne den 14.03.2020 bis 30.05.2020, da hier stets =>25 Lose vorhanden waren.

Der "String" ist Deine gewünschte Verteilung. D.h. "22110" = 2x im Bereich 1-9, 2x im Bereich 10-19, 1x im Bereich 20-29, 1x im Bereich 30-39, kein Mal im Bereich 40-45.
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HAST
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von HAST »

SirYabba hat geschrieben: 31. Mär 2022, 00:29 @HAST

Hier Deine gewünschte Auflistung.
Gewertet sind alle Gewinnzahlreihen vom 09.01.1999 bis 19.03.2022, jedoch ohne den 14.03.2020 bis 30.05.2020, da hier stets =>25 Lose vorhanden waren.

Der "String" ist Deine gewünschte Verteilung. D.h. "22110" = 2x im Bereich 1-9, 2x im Bereich 10-19, 1x im Bereich 20-29, 1x im Bereich 30-39, kein Mal im Bereich 40-45.
Super - ganz herzlichen Dank für diese Statistik :tumbs :jump . Vielleicht lässt sich damit ja eine Strategie für die AW erstellen. :thx
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SirYabba
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von SirYabba »

Interessanter ist schon die Frage:
Wie häufig trafen die sechs Gewinnzahlen insgesamt einen bestimmten Bereich?

y = Trefferanzahl der Gewinnzahlen, d.h. wie viele Gewinnzahlen trafen Deine gewünschte Bereichsauswahl

(vom 09.01.1999 bis 19.03.2022, jedoch ohne den 14.03.2020 bis 30.05.2020)

Bereichy = 0xy = 1xy = 2xy = 3xy = 4xy = 5xy = 6xSumme
1-917939238119047921.200
Proz.14,9%32,7%31,8%15,8%3,9%0,8%0,2%100%
.
10-1918441438617835301.200
Proz.15,3%34,5%32,2%14,8%2,9%0,3%0%100%
.
20-2929145531111132001.200
Proz.24,3%37,9%25,9%9,3%2,7%0%0%100%
.
30-39409489224708001.200
Proz.34,1%40,8%18,7%5,8%0,7%0%0%100%
.
40-4568740010292001.200
Proz.57,3%33,3%8,5%0,8%0,2%0%0%100%
Somit macht man überhaupt nichts falsch, wenn man folgende Bedingungen in seine Tipps einfließen lässt:
Bereich 1-9 = 1 bis 2 Gewinnzahlen zu 64,5% Wahrscheinlichkeit
Bereich 10-19 = 1 bis 2 Gewinnzahlen zu 66,7% Wahrscheinlichkeit
Bereich 20-29 = 1 bis 2 Gewinnzahlen zu 63,8% Wahrscheinlichkeit
Bereich 30-39 = 0 bis 1 Gewinnzahlen zu 74,9% (!) Wahrscheinlichkeit
Bereich 40-45 = 0 bis 1 Gewinnzahlen zu 90,6% (!) Wahrscheinlichkeit

Durch die Multiplikation der obigen Prozente bleibt es natürlich weiterhin schwer die 6 Gewinnzahlen zu treffen.
Aber hey: bei 276 Runden (von 1.200) hätte man diesen Bereich getroffen. Das sind schon einmal 23%. Zirka alle vier Wochen kommt somit diese Auswahl hin. Das vorletzte Mal am 29.01.2022 = 01 08 16 25 28 42. Das letzte Mal am 19.03.2022 = 01 05 11 15 20 22.

Man kann natürlich die ersten drei Bereiche "laufen" lassen - und sich nur auf den Bereich 30-39 und 40-45 konzentrieren (je 0x oder 1x Treffer).
Dann wäre man in 800 Runden korrekt gewesen. Das heißt stolze 66,7% Trefferwahrscheinlichkeit. Einfach Zahlen zwischen 1 und 29 wählen und dann immer mal wieder 0x...1x Bereich 30-39 und 0x...1x Bereich 40-45 dazufügen.

Einige Spieler nehmen nur die Zahlen 1-29 ins Boot (ohne 30-45). Das kam von 1.200 Runden bisher 214x vor = 17,8%. Hier ist es somit schwieriger alle 6 Gewinnzahlen zu treffen.

Hier einmal alle Prozentzahlen, wenn man die Zahlen 1-29 laufen läßt:
1x Bereich 30-39 + 0x Bereich 40-45 = 275x = 22,9%
0x Bereich 30-39 + 0x Bereich 40-45 = 214x = 17,8%
1x Bereich 30-39 + 1x Bereich 40-45 = 174x = 14,5%
0x Bereich 30-39 + 1x Bereich 40-45 = 137x = 11,4%
Summe: 800x = 66,7%

Schöne Anhaltspunkte für Anfänger und Fortgeschrittene der Auswahlwette. ;-)
HAST
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von HAST »

Absolut Interessant auch diese ergänzende Auswertung von Dir. :thx

Ich beschäftige mich seit Jahren genau mit diesen Gruppenverhältnissen. Ziel ist es mit Unterstützung dieser Werte ein Modell für die Auswahl der AW-Spielzahlen zu konstruieren. Es bleibt natürlich trotzdem sehr schwierig hier die 6 Gewinnzahlen am Ende des Tages zu treffen, doch grenzt man das Ganze schon ein wenig ein.

Vielleicht ja auch ein Ansatz für eine TG in der AW genau nach diesem Prinzip?!
Dr_Larl_Kauterbach
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von Dr_Larl_Kauterbach »

SirYabba hat geschrieben: 30. Mär 2022, 23:02 @Larl
Dass bei der Auswahlwette 6 aus 45 die Gewinnzahlen sehr häufig niedriger Natur sind, wurde ja bereits in Deinem Vorthema sehr schön erläutert.
Der Quicktipp an sich ist eine normale Gaußsche Glockenkurve. Da kann auch Lotto/Toto gar nichts anderes machen.
Somit ist jegliche andere Überlegung stets ein kleiner Vorteil (niedrige Zahlen "sanft" bevorzugen, Lose ausklammern, etc.).

Warum gibt es bei der Methode 4, 41 und 71 so eine Diskrepanz bei der 1 und besonders 45?
Das ist eine absolute berechtigte Frage! Und ich habe dabei ein kleines "Problem" der Zufallsreihengenerierung entdeckt. Die Simulation ist so gestrickt, dass er mir 6 Zufallszahlen erstellt, danach eine Eingrenzung auf Min 1 und Max 45 erfolgt. D.h. wenn die 46 gezogen würde, nimmt er die 45. Das verzerrt hier natürlich. :thx Da muss ich also nochmal ran!

Update: Wie oben erwähnt konnte ich Methode 4 und 41 updated, Methode 71 dauert noch..
Bilanz 2024:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 2 | 3zz = 2 | 3er = 3

Bilanz 2023:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 1 | 3zz = 0 | 3er = 20

Bilanz 2022:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 1 | 4er = 4 | 3zz = 7 | 3er = 45
Dr_Larl_Kauterbach
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von Dr_Larl_Kauterbach »

HAST hat geschrieben: 31. Mär 2022, 01:45 Absolut Interessant auch diese ergänzende Auswertung von Dir. :thx

Ich beschäftige mich seit Jahren genau mit diesen Gruppenverhältnissen. Ziel ist es mit Unterstützung dieser Werte ein Modell für die Auswahl der AW-Spielzahlen zu konstruieren. Es bleibt natürlich trotzdem sehr schwierig hier die 6 Gewinnzahlen am Ende des Tages zu treffen, doch grenzt man das Ganze schon ein wenig ein.

Vielleicht ja auch ein Ansatz für eine TG in der AW genau nach diesem Prinzip?!
Das klingt spannend! Wie stellst Du dir so ein Modell vor? :wave

Vielleicht in etwas so, wie bei 6 generierten Zufallszahlen, max. eine Zahl zwischen 40 und 45 und maximal eine Zahl zwischen 30 und 39? Das könnte ich ja mal auf eine meiner Verteilungen als Nebenbedingung draufpacken und mal prüfen, ob man damit besser gefahren wäre. :whip
Bilanz 2024:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 2 | 3zz = 2 | 3er = 3

Bilanz 2023:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 1 | 3zz = 0 | 3er = 20

Bilanz 2022:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 1 | 4er = 4 | 3zz = 7 | 3er = 45
HAST
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von HAST »

@Larl

Ein solches Modell könnte z. B. die prozentual am häufigsten vorkommenden Gruppen abdecken.

Ich könnte mir vorstellen z. B. die 24 häufigsten Verhältnisse (Auswertung SirYabba) wie z. B. 2-2-1-1-0 (2* 1-9 ZAHLEN / 2* 10-19 / 1* 20-29 / 1* 30-39 / 0* 40-45) durch Zufallswahl zu besetzen. Eben entsprechend der 24 prozentual stärksten Verhältnisse der Vergangenheit.

Somit wäre man zumindest theoretisch, bei knapp jeder 2. Veranstaltung ein potentieller Anwärter auf die Gewinnklasse 1. Wenn man nun die aktuell immer wieder vorkommenden Losspiele außen vorlässt ist man gefühlt auf einem guten Weg.

Würdest Du dies simuliert bekommen?
Dr_Larl_Kauterbach
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von Dr_Larl_Kauterbach »

Klar! (kostet nur etwas Zeit :box )

D.h. du würdest nur die "24 prozentual stärksten Verhältnisse" als Vorgabe nehmen (sodass wir ca. 50% der Gruppenverteilungen der Gewinne dort liegen haben). Wie soll denn die Modellierung ablaufen? Man kann das unterschiedlich angehen.

z.B.
1) Auswahl eines der 24 Systeme
2) Zufallszahlen in jeder der gemäß System aus 1 verfügbaren Gruppe generieren (wie sollen die Zahlen in der Gruppe verteilt sein? einfache Gleichverteilung, da wir durch die Gruppe ja bereits eine Vorgabe haben?)

oder
1) Zufallszahlen nach einer Verteilung mit stärkerem Fokus auf niedrige Zahlen generieren und
2) Prüfung, ob die Zufallszahlen einem der 24 stärksten Systeme entsprechen?
Bilanz 2024:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 2 | 3zz = 2 | 3er = 3

Bilanz 2023:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 1 | 3zz = 0 | 3er = 20

Bilanz 2022:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 1 | 4er = 4 | 3zz = 7 | 3er = 45
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von Dr_Larl_Kauterbach »

HAST hat geschrieben: 31. Mär 2022, 01:45 Ich beschäftige mich seit Jahren genau mit diesen Gruppenverhältnissen. Ziel ist es mit Unterstützung dieser Werte ein Modell für die Auswahl der AW-Spielzahlen zu konstruieren. Es bleibt natürlich trotzdem sehr schwierig hier die 6 Gewinnzahlen am Ende des Tages zu treffen, doch grenzt man das Ganze schon ein wenig ein.
Was waren denn deine Erkenntnisse aus der Vergangenheit? Würdest Du diese mit uns teilen? :kopp
Bilanz 2024:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 2 | 3zz = 2 | 3er = 3

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Bilanz 2022:
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von HAST »

Dr_Larl_Kauterbach hat geschrieben: 31. Mär 2022, 18:12 Klar! (kostet nur etwas Zeit :box )

D.h. du würdest nur die "24 prozentual stärksten Verhältnisse" als Vorgabe nehmen (sodass wir ca. 50% der Gruppenverteilungen der Gewinne dort liegen haben). Wie soll denn die Modellierung ablaufen? Man kann das unterschiedlich angehen.

z.B.
1) Auswahl eines der 24 Systeme
2) Zufallszahlen in jeder der gemäß System aus 1 verfügbaren Gruppe generieren (wie sollen die Zahlen in der Gruppe verteilt sein? einfache Gleichverteilung, da wir durch die Gruppe ja bereits eine Vorgabe haben?)

oder
1) Zufallszahlen nach einer Verteilung mit stärkerem Fokus auf niedrige Zahlen generieren und
2) Prüfung, ob die Zufallszahlen einem der 24 stärksten Systeme entsprechen?
Ich versuche es einmal an dieser Stelle etwas genauer zu umreißen wie ich mir das als Modell vorstelle.

Grundlage sind die am häufigsten vorkommenden 24 Zahlengruppen (Auswertung SirYabba weiter oben in diesem Thread).
22110 40 3,33%
31110 36 3,00%
22200 34 2,83%
12111 34 2,83%
21111 33 2,75%
21210 32 2,67%
12210 29 2,42%
13110 26 2,17%
22020 24 2,00%
23100 24 2,00%
21201 23 1,92%
12120 22 1,83%
11211 22 1,83%
32100 21 1,75%
12300 19 1,58%
22101 19 1,58%
32010 17 1,42%
23010 17 1,42%
11220 16 1,33%
13200 16 1,33%
31011 15 1,25%
31200 14 1,17%
11130 14 1,17%
21120 14 1,17%
11121 13 1,08%
11310 13 1,08%

Nimmt man nun diese Zahlengruppen z.B. 2-2-1-1-0, oder 3-1-1-1-0, oder 2-2-2-0-0 usw. und füllt diese Gruppen zufällig (Gleichverteilung) gemäß Vorgabe mit der Gruppen mit den jeweiligen Zahlen auf. Sprich beim ersten Beispiel 2-2-1-1-0 (2 Zahlen 1-9, 2 Zahlen 10-19, 1 Zahl 20-29, 1 Zahl 30-39, keine Zahl 40-45) zufällig gemäß Gruppen die Zahlen auswählen. Es sollte am Ende bei den 24 Zahlengruppe ungefähr jede Zahl von 1-45 in etwa gleich oft vorgekommen sein (nur grobe Richtung geht nicht so ganz da die Gewichtung etwas stärker bei den niedrigen Zahlengruppen ist.

Das Ganze kann, je nachdem wie groß das Budget ist (oder die TG,) natürlich immer wieder von vorne neu oben aufgesetzt werden. Immer wieder diese 24 am häufigsten vorkommenden Zahlengruppen mit dann wieder neu per Zufall zugeordneten Zahlen. Durch Losspiele kann aktuell hier natürlich auch eine Zahlenreduzierung vorgenommen werden, in dem man Losspiele streicht und hier nicht berücksichtigt.

Ich hoffe das hier an dieser Stelle nun einigermaßen verständlich transportiert bekommen zu haben was ich eigentlich damit sagen möchte. :gruebel
Sonst gerne auch per PN Nachfrage. Es wäre wirklich interessant, wenn Du dies auf die letzten Jahre statistisch in irgendeiner Form aufbereitet bekommen würdest.
HAST
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Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von HAST »

Dr_Larl_Kauterbach hat geschrieben: 31. Mär 2022, 18:16
HAST hat geschrieben: 31. Mär 2022, 01:45 Ich beschäftige mich seit Jahren genau mit diesen Gruppenverhältnissen. Ziel ist es mit Unterstützung dieser Werte ein Modell für die Auswahl der AW-Spielzahlen zu konstruieren. Es bleibt natürlich trotzdem sehr schwierig hier die 6 Gewinnzahlen am Ende des Tages zu treffen, doch grenzt man das Ganze schon ein wenig ein.
Was waren denn deine Erkenntnisse aus der Vergangenheit? Würdest Du diese mit uns teilen? :kopp
Klar sehr gerne.
Ich habe bisher immer nur einen kleinen Teil der zurückliegenden Jahre (10-12) in meiner Betrachtung berücksichtigt. Hintergedanke und Antrieb war für mich immer die Tatsache, dass der Jackpot über viele Wochen und Monate sich kontinuierlich aufbaut. Dies ist nur möglich, wenn es stets Überraschungen und unvorhergesehene Spielausgänge gibt. Bei den zahlreichen Fussballexperten im Land, welche Woche für Woche ihr ganzen Wissen in die Waagschale werfen, ist dies die einzige logische Schlussfolgerung. Somit kommt man hier mit reinem Fussballsachverstand an dieser Stelle nur bedingt weiter.

Diese Zahlengruppen bieten eine hervorragende Grundlage für die Erstellung der eigenen Tipps, ohne das ich mir über eine einzelne Spielpaarung den Kopf zerbreche.

Die Vergangenheit hat gezeigt und wird durch Deine eigenen Statistiken und Auswertungen (Histogramme) wie ich finde untermauert, dass man hier besser fährt, wenn man nach diesem Modell vorgeht.
Dr_Larl_Kauterbach
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Registriert: 19. Feb 2022, 11:01

Re: Warum man keinen "normalen" Quicktipp in der Auswahlwette spielen sollte!

Beitrag von Dr_Larl_Kauterbach »

Dr_Larl_Kauterbach hat geschrieben: 31. Mär 2022, 17:26 Vielleicht in etwas so, wie bei 6 generierten Zufallszahlen, max. eine Zahl zwischen 40 und 45 und maximal eine Zahl zwischen 30 und 39? Das könnte ich ja mal auf eine meiner Verteilungen als Nebenbedingung draufpacken und mal prüfen, ob man damit besser gefahren wäre. :whip
Ich habe die dargestellten Methoden 4 und 41 mal um die Filterung der hohen Zahlen verfeinert, Ergebnisse sind in der Tabelle oben ergänzt. Hier noch die Grafiken dazu! :tumbs
Grafik_49.png
Grafik_49.png (5.33 KiB) 1946 mal betrachtet
Grafik_419.png
Grafik_419.png (5.85 KiB) 1946 mal betrachtet
Insbesondere Methode 49 ist echt gut mit 18 Treffern, davon sind aber 7 x der 16.10.2021 und 4 x der 26.02.2022 dabei. Da wurden halt einfach niedrige Zahlen gezogen. :gruebel
Bilanz 2024:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 2 | 3zz = 2 | 3er = 3

Bilanz 2023:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 0 | 4er = 1 | 3zz = 0 | 3er = 20

Bilanz 2022:
6er = 0 | 5zz = 0 | 5er = 1 | 4er = 4 | 3zz = 7 | 3er = 45
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