Egon hat geschrieben:
Genau das ist aber auch nicht richtig.
Du wirst bei 1000maliger Auslosung NIEMALS genau zu 40% die Eins haben. Dieser Wert würde im Unendlichen gelten und für 1000 Zufällige Ereignisse kann das total anders aussehen.
Natürlich niemals zu 100%. Behauptet auch keiner. Sondern immer nur näherungsweise.
Bei tatsächlich durchgeführten Spielen dieser 4-3-3 Tendenz wird der aufsummierte Wert jedes Spielergebnisses relativ sicher nicht so genau erreicht werden wie als reine Losentscheide.
Ich denke, man sollte in dem speziellen Falle das Los für sich nutzen, wenn es vor Tippabgabe bekannt ist.
Egon hat geschrieben:Zudem gibt es es noch andere Beispiele, die amtlichen Tendenzen haben bei Ersatzauslungen viel schwächer getroffen, als du es vielleicht denkst. Gut beobachten kann man das zum Beispiel im Winter (Spielausfälle AW) ...
Und da sind sie wieder, die Gefühle
Ich muss einfach fragen: Vermutung oder als Statistik vorliegend?
Ich kann mir leicht vorstellen, dass man da der selektiven Wahrnehmung unterliegt, weil negativ behaftete Ereignisse, wo man es selbst mal brauchte oder noch im Rennen war, einfach haften bleiben. Der ganze Rest geht unter.
Würde mich wirklich sehr wundern, wenn dem so tatsächlich so war (ausgeschlossen ist es natürlich nicht, aber bei ausreichend genug Vorkommen werden tendenziell immer die AT getroffen)
Egon hat geschrieben:
und man muss natürlich auch die andere Seite sehen, das die Chance bei einer 4-3-3-Tendenz de "1" zu haben geringer ist als die keine "1" zu haben.
Argh! Äpfel und Birnen. Ganz anderes Thema.
Natürlich können die summierten Gegenquoten höher oder gleich sein.
Aber es geht doch darum, dass die höchste Tendenz als Einzelergebnis im Los besser als Bank zu spielen ist. Den ZW oder gar DW bezahlst Du voll mit, obgleich beim Losentscheid die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens tendenziell höher ist als bei tatsächlich durchgeführten Spielen.
Also sollte man die ZW oder DW lieber bei tatsächlich ausgeführten Partien positionieren.
Egon hat geschrieben:
Wenn man nur mal die Bookiequoten nimmt, gibt es diese Runde deutlich bessere Bankkandidaten.
Das wird meist so sein. Niemand behauptet Gegenteiliges.
Ist halt die Frage, wie viele Banken man sich im System leisten muss/kann. Im Forum hier sehe ich bei den meisten Systemen gefühlt 4-5+.
Diese Woche werden Spiel 1+2+10 wohl die Hauptbanken bei den Spielern sein. Wer aber mehr Banken braucht, für den ist Spiel 12 imo die beste Option.
Egon hat geschrieben:
Übrigens glaube ich durchaus, dass die Auslosung "2" ordentlich quotenfördernd wäre. Wenn man dort wirklich eine Bank / oder einen ZW. spielen sollte, würde man die "2" sicher am wenigstens berücksichtigen. Und genau da liegt imho die große Chance für vergleichsweise wenig Risiko quotig zu spielen.
Wie schon geschrieben. Im Abwägen Risiko/Kosten macht das imo nur Sinn, wenn der Bookie die gleiche Tendenz vorgibt, nur den Favoriten halt deutlich stärker gewichtet als die AT. Dann sollte man durchaus überlegen auf den Außenseiter zu tippen, weil man sich die 2-Wochen alte AT in der Auslosung zum Vorteil umdreht. Diese Woche denke ich, hat das nur marginalen Einfluss, wenn man die 2 tippt (aber wenn schon, dann sowieso die 2, weil diese gegenüber der 0 natürlich noch quotiger wäre).
Egon hat geschrieben:
Nun das Spiel ist 2:0 ausgegangen, also mit Heimsieg, so wie ich es tendenziell vermutet hätte (also mein GT wäre hier 102 gewesen).
Aber ich glaube nicht, dass die "1" wirklich ausgelost wird, auch wenn es das "fairste" wäre
Mit Glauben und Fairness hat die nüchterne Betrachtung mit Statistik nichts zu tun.
Zu 60% wird etwas anderes eintreten. Aber die zusätzliche ZW oder DW sind teuer erkauft.
melis hat geschrieben:
Wie es auch sei, das alles ist nun Geschichte. Mit der Bekanntgabe des Loses dann auch abgeschlossen.
Naja, nicht wirklich.
Spätestens im Winter, wenn schon Freitags Spiele wegen Unbespielbarkeit der Plätze abgesagt werden, kann die gleiche Situation immer mal wieder aufkommen. Interessant ist das fachsimpeln außerdem
