Versuch eines Value-Projekts für die 13er-Ergebniswette, Quotenprognoseexpertise gesucht!!

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Elferwetteoldie
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Re: Versuch eines Value-Projekts für die 13er-Ergebniswette, Quotenprognoseexpertise gesucht!!

Beitrag von Elferwetteoldie »

@ Klaus "Eine Ausnahme gibt es ja: Eine Verdopplung des Einsatzes verdoppelt den 13er beim Solo-Win!"

Eine Verdopplung des Einsatzes verdoppelt auch den 13er beim Duo-Win oder Triple-Win :grin: Genau dieser Analogie-Schluss führte zu meinem schweren Denkfehler :mrgreen:
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Kobayashi
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Re: Versuch eines Value-Projekts für die 13er-Ergebniswette, Quotenprognoseexpertise gesucht!!

Beitrag von Kobayashi »

Elferwetteoldie hat geschrieben: 12. Jul 2025, 10:46 Dennoch glaube ich, dass mehr Reihen (mehr Umsatz) grundsätzlich zu besseren Quoten (aber sicherlich nicht proportional anwachsen, wie fälschlicherweise von mir gedacht) in den Rängen führen......sicher bin ich mir nicht! Vielleicht können Koba oder Klaus hier mal etwas Nachilfe geben!
"Nachhilfe" ist zu viel gesagt - aber vielleicht mal ein Extrem-Beispiel aus ganz konkreter eigener Erfahrung:

In der Runde v. 16.05.2015


viewtopic.php?t=6194

hatten ein Freund von mir und ich einen 13er zur Quote 125.332,20 € getroffen


13er_160515.jpg
13er_160515.jpg (52.82 KiB) 71 mal betrachtet


Der Spieleinsatz mit fast genau 1 Mio € war durch Mehrfach-JP im 1. Rang und vorletzten BuLi-Spieltag zu erklären.

Natürlich haben wir uns im Nachgang gefragt, ob der (quasi doppelte) Spieleinsatz jetzt zu einer Verbesserung oder Verschlechterung der Quoten (insb. unseres 13ers) geführt hat. Für den konkreten Fall unseres 13ers haben erst einmal die mehreren JP's positiv zum Quotenlevel des 13ers beigetragen und natürlich auch der sehr hohe Spieleinsatz dieser Runde.

Es ist aber quasi auch ein "negativer" Effekt möglich - nämlich dass von den 4 Mitgewinnern im 1. Rang bestimmt auch welche durch den zus. erhöhten Spieleinsatz entstanden sind und wir ohne den erhöhten Spieleinsatz ggf. 1 von insgesamt 2x oder 3x 13er-Gesamtgewinnern wären (oder es im Extremfall auch zum Einzelgewinner gereicht hätte !?).

An dem Beispiel sieht man, dass viel wenn/aber mit rein spielt, wenn sich ein Spieleinsatz deutlich erhöht und keinesfalls eine klare Aussage möglich ist, welchen Effekt es konkret hat.

Die unteren Ränge in dieser Runde scheinen mir normal zu sein, d.h. dass hier eine Verdoppelung des Spieleinsatzes (im Vergleich zu Normalrunden) auch zu einer proportional nahezu gleichen Erhöhung der Anzahlder Gewinnränge führt (und demzufolge zu gleichbleibenden Quotenlevel) - also imo hier KEIN Mehrwert für die Gewinner der unteren Ränge 2/3/4.

Bzgl. des 12ers vielleicht noch die allg. Besonderheit (also nicht auf diese Beispiel-Runde bezogen), dass je nachdem ob/wieviel ein getroffener 13er an 12er-Nebengewinnen (ins. Vollsystem) noch im Schlepptau hat, sich der 12er klar tendenziell verhältnismäßig schlecht(er) entwickeln kann.
Elferwetteoldie
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Re: Versuch eines Value-Projekts für die 13er-Ergebniswette, Quotenprognoseexpertise gesucht!!

Beitrag von Elferwetteoldie »

Kobayashi hat geschrieben: 12. Jul 2025, 11:32
Elferwetteoldie hat geschrieben: 12. Jul 2025, 10:46 Dennoch glaube ich, dass mehr Reihen (mehr Umsatz) grundsätzlich zu besseren Quoten (aber sicherlich nicht proportional anwachsen, wie fälschlicherweise von mir gedacht) in den Rängen führen......sicher bin ich mir nicht! Vielleicht können Koba oder Klaus hier mal etwas Nachilfe geben!

Der Spieleinsatz mit fast genau 1 Mio € war durch Mehrfach-JP im 1. Rang und vorletzten BuLi-Spieltag zu erklären.

Natürlich haben wir uns im Nachgang gefragt, ob der (quasi doppelte) Spieleinsatz jetzt zu einer Verbesserung oder Verschlechterung der Quoten (insb. unseres 13ers) geführt hat. Für den konkreten Fall unseres 13ers haben erst einmal die mehreren JP's positiv zum Quotenlevel des 13ers beigetragen und natürlich auch der sehr hohe Spieleinsatz dieser Runde.

Es ist aber quasi auch ein "negativer" Effekt möglich - nämlich dass von den 4 Mitgewinnern im 1. Rang bestimmt auch welche durch den zus. erhöhten Spieleinsatz entstanden sind und wir ohne den erhöhten Spieleinsatz ggf. 1 von insgesamt 2x oder 3x 13er-Gesamtgewinnern wären (oder es im Extremfall auch zum Einzelgewinner gereicht hätte !?).

An dem Beispiel sieht man, dass viel wenn/aber mit rein spielt, wenn sich ein Spieleinsatz deutlich erhöht und keinesfalls eine klare Aussage möglich ist, welchen Effekt es konkret hat.

Die unteren Ränge in dieser Runde scheinen mir normal zu sein, d.h. dass hier eine Verdoppelung des Spieleinsatzes (im Vergleich zu Normalrunden) auch zu einer proportional nahezu gleichen Erhöhung der Anzahlder Gewinnränge führt (und demzufolge zu gleichbleibenden Quotenlevel) - also imo hier KEIN Mehrwert für die Gewinner der unteren Ränge 2/3/4.

Bzgl. des 12ers vielleicht noch die allg. Besonderheit (also nicht auf diese Beispiel-Runde bezogen), dass je nachdem ob/wieviel ein getroffener 13er an 12er-Nebengewinnen (ins. Vollsystem) noch im Schlepptau hat, sich der 12er klar tendenziell verhältnismäßig schlecht(er) entwickeln kann.
Nachträglich Gratulation zum 10-Jährigen Koba :wink:
Ja, das sind diese "once in a lifetime Momente", wo man möglichst wenige mit im Boot haben will. Jeder Einzelne "Mit-13er" kostet dich 40K - 300K!
Vergleichbar mit den letzten 5 am final table beim Poker....jeder der jetzt vor dir vom Tisch geht bringt dir ein multiples Preisgeld :mrgreen:
Eine "was wäre gewesen wenn" Diskussion ist tatsächlich müßig, da wir das geänderte Tippverhalten der Spieler bei JP nicht kennen (wie Klaus richtig feststellt). Sicher ist nur, dass sich der Spieleinsatz d.h die Reihenanzahl signifikant erhöht aber wie getippt wird (Tippverhalten) - risikofreudiger oder defensiver - bleibt leider eine Blackbox!
Sicher und auch logisch ist auch, dass die Ränge 2-4 davon unberührt bleiben, wie ich jetzt schmerzlich lernen durfte :razz:

Was meinen Value-Ansatz betrifft: JP bleibt eine entscheidende Größe, da ja auch 7,4 % 13er-Chance des Systems in die Erwartungswertrechnung miteinfließen; der Gesamtspieleinsatz dagegen ist für jedliche value-Diskussion zukünftig irrelevant!

Zum Thema "Once in a lifetime Moment und was value bewirken kann" hier noch ein Artikel mit einer kleinen Zeitreise in eine Zeit, als Oddset noch in den Kinderschuhen steckte,von fast obszön vorteilhaften Kinderkrankheiten befallen war und von Leuten geführt wurde, die absolut noch grün hinter den Ohren im Wettbusiness waren und für Ihre Fehler (u.a unfassbare valuegeschenke an besagtem Spieltag) teuer bezahlen mussten :mrgreen:
https://www.merkur.de/politik/millionen ... 92247.html

PS: Im Artikel wird nicht alles korrekt so dargestellt, wie es sich wirklich zugetragen hat (ich war dabei :wink: )....die "teuren" Fehler, die Oddset damals begangen hat, machten sie nie öffentlich (aus gutem Grund) Ich bin mir noch heute sicher: Eine Folge dieses legendären Spieltages war u.a. die Einführung der Kundenkarte :mrgreen:
„Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst. “ (George Best)
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