Bettingforfun hat geschrieben: 2. Jun 2025, 20:06
Diese Volksquoten basieren auch auf dem Effekt des UEFA Finales PSG - Inter Mailand
[...] Bei den Secunda Begegnungen haben sich sehr viele Leute ver-bankt.
Die sehr niedrigen Quoten kamen dadurch zustande, dass zwölf (!) amtliche Tendenzen des Spieltags eintrafen.
Hier kann der interessierte Analyst sehr gut erkennen, dass sich immer noch sehr viele Spieler an diese Angaben orientieren.
Der 13er konnte erreicht werden mit:
- alle Tendenzen mit 5 und höher gehen durch
- das Los wird zu 40% die 0 treffen = höchste Wahrscheinlichkeit = Bank
- von den restlichen 4-3-3-Tendenzen wird eine nicht treffen (Spiele 1,10,11,12) = 8 Möglichkeiten
- Spiel 13 als voller Zweiweg = 16 Möglichkeiten
So haben bestimmt einige der 311 Rang-1-Tipper ausgewählt und konnten dreistellig mitnehmen.
Talih hat geschrieben: 2. Jun 2025, 20:10
Wenn ich noch zur späten Stunde mit einer Zwischenfrage reingrätschen darf:
Woran genau liegt es, dass es damals so viel mehr, miserable Runden gab?
Meine Vermutung ist, dass früher bei Länderspielrunden oft Duelle wie z.B "Deutschland - San Marino" oder "Spanien - Liechtenstein" noch berücksichtigt wurden. [...]
Nehmen wir die Top10 der 12er von der
letzten Seite. Die Spielpläne waren wie folgt:
1: England / Niederlande
2: Länderspiele / Frauen-Länderspiele (Underdogs vorhanden, stachen aber nicht)
3: CL / Spa / Nor
4: England
5: DFB-Pokal
6: Länderspiele / USofA (sehr merkwürdiger Spielplan mit Engl.-Jamaika, Lux-Por, Tschechien-Trinidad, Spa.-Ägypten, Japan-Malta)
7: Ita / Spa
8: Länderspiele (ohne totale Underdogs, Außenseiter stachen jedoch nicht)
9: Länderspiele (dito) / USofA
10: England / Ita
Es sind zwar vier Länderspielrunden vorhanden, aber nur ein Spielplan (No.6) war sehr bespickt mit Ultra-Underdogs. Es war einfach Zufall, dass die Favoriten alle zu über 80% gewonnen haben und sich miese Quoten einstellten. Denselben Zufall sehen wir auch bei den anderen sechs Spielplänen mit England, Spanien, Italien oder DFB-Pokal.
Vor 10...15 Jahren existierten mehr ultra-grottige Quotenrunden. Das ist korrekt. Meiner Meinung liegt es daran, dass einige Top-Mannschaften die Puste ausgeht und plötzlich andere Mannschaften was drehen können (Nationalmannschafts-Ebene: Italien strauchelte irgendwie als erster immer mehr, dann Deutschland, dann Frankreich, Spanien ist auch keine Ultramacht mehr - Bundesliga: ein Dino stieg ab, Dortmund immer wieder für Überraschungen gut - England: aktuell ManU, Tottenham, ManC teilweise).
Das macht das Tippen schwieriger, doch eben auch interessanter, weil oft JP oder (Han-)Solo-Win vorhanden ist
Es gab zwar unterirdische, also leicht lösbare Duelle = 13.06.2015 - Spiel 1: Gibraltar - Deutschland 0:7. Aber gerade dieser Spielplan mit weiteren Länderspielen hatte es in sich - und es entstand beim 13er ein Jackpot. Der 12er war noch gute 615,00 Eur wert.
Somit kann eigentlich nur ausgesagt werden, dass bei einigen Spielrunden von früher es leichter war die Favoriten zu treffen. Heute ist es ein wenig schwieriger und es entstehen kaum noch 10er unter 1 Eur. Eben bis zur Runde am letzten Wochenende. Aber auch jenes gehört zum Totalisator-Prinzip dazu.
Da alles dieses Mal glatt verlief, rechne ich nächste Runde mit JP oder maximal 5 Gewinner.
