Deine Überlegung ist korrekt.livescore hat geschrieben: 20. Aug 2024, 10:26ich spiele aktuell bei der Auswahlwette auf 24 Reihen mit 24 Tipps , aktuell gestreut auf den Reihen aber Gleichverteilung da jede Zahl 6 mal vorkommt.[...]
Bei der Auswahlwette kommen gemäß Statistik niedrige Zahlen häufiger vor als höhere Zahlen. D.h. die Gaußsche Normalverteilung ist bei der AWW ein wenig nach links verschoben.
Bei Deinem zitierten Beispiel spielst Du somit 24 Zahlen (jede 6x).
Ordnen wir erst einmal die 45 möglichen Gewinnzahlen in drei Gruppen: 1-15 (I), 16-30 (II), 31-45 (III)
Dann machen wir den Test mit 1.387 Ausspielungen der AWW seit dem 31.01.1998:
Zahlen 1-15 (I) = 3.712x als Gewinnzahl = 44,6%
Zahlen 16-30 (II) = 2.691x als Gewinnzahl = 32,3%
Zahlen 31-45 (III) = 1.919x als Gewinnzahl = 23,1%
Somit sollte man ~11% die Gruppe (I) mehr bevorzugen und ~10% die Gruppe (III) vernachlässigen. Gruppe (II) trifft beinahe das Mittel von 33,333%.
Wenn Du nun 24 Zahlen spielst:
24 * 0,446 = 11 Zahlen
24 * 0,323 = 8 Zahlen
24 * 0,231 = 5 Zahlen
Du bildest nun perfekt die Statistik ab und bekommst ein Lob von Herrn Gauß.
Auf diesem Wege brauchst Du auch nicht ein System zerstören, welches Dir hilft in die Gewinnränge zu kommen.
Jeglicher Eingriff kann Prozentpunkte der Abwicklung vernichten und sollte vermieden werden. Das gilt besonders für mathematisch perfekte Systeme, welches Du mit 24 Reihen, 24 Zahlen, jede Zahl 6x spielst. Der logischere Vorgang wäre, ein neues System zu erstellen. Eben mit den Wunschvorstellungen, die man hat.
Wenn ein Spielplan mal nicht passt und es werden keine 9 Zahlen unter den ersten 15 Spielen gefunden, dann einfach Gruppe (I) auf 16 oder 17 Spiele ausweiten. Das hält das System ebenso aus. In Ausnahmefällen geht dieses.
Es gilt ja stets die Abwicklung der 24 Reihen und weniger, ob man irgendwelche Gruppen (I), (II) oder (III) trifft. Die Gruppen dienen nur, um die Statistik aufzuzeigen und die Wahl der Zahlen dort hinein zu setzen.