TomPy hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 14:50
Nein ich lass mich jetzt nicht wieder in eine längere Disjussion verwickeln.
Das mag daran liegen, dass ich gern mit konkreten Fakten argumentiere und solche (vereinfachten?) filtermathematisch getroffenen Falsch-Aussagen (sorry, ist nicht böse gemeint
) wie von Dir oben m. E. hier nicht stehen gelassen werden können.
Und ich find es denn auch nicht gut, wenn meine Fragen dahingehend direkt ignoriert werden.
Daher noch einmal als Bitte um Klarstellung und eine klare Ja/Nein-Antwort.
Behälst Du die von Dir so formulierten, getätigten folgenden beiden Aussagen genau so aufrecht ?
(kursiv durch mich)
Joerschi hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 13:29
TomPy hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 13:13
Wenn ich ein System konstruiere, das bei Eintreffen aller Filtervorgaben garantiert keinen 13er hat, aber eine vh hohe 12erdichte ... ich denke schon, daß so einige unter Leistungsfähigkeit auch die Wahrscheinlichkeit verstehen einen 13er zu treffen, wenn die Vorgaben stimmen.
Wie willst Du ausschließen, dass bei Eintritt aller Filter sowie TZ eine der Filtervoll- respektive davon gespielten Teilmengenreihen zu 100%
nicht getroffen wird?
Das ist imo nicht möglich. Exakt eine der Filtervollreihen wird getroffen.
TomPy hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 13:13
Ok, sie wäre in diesem Beispiel nicht negativ sondern 0.
???
Es gibt für keine Reihe eine Eintrittswahrscheinlichkeit =0, sondern immer >0.
Jede Reihe hat die grundsätzliche Chance, einzutreffen.
Diese Klarstellung ist mir wichtig, damit auch Mitleser oder Filterinteressierte keine falschen Aussagen mitnehmen.
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TomPy hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 14:50
Die Eintrittswahrscheinlichkeit aller Filter selber beurteilen ... da drängt sich bei mir immer der Verdacht nach Schönfärberei auf. Die Beurteilung würde dann nach dem Spiel oft anders ausfallen als vor dem Spiel.
Da irrst Du Dich und unsere TG-Ergebnisse zeigen das auch auf (wir arbeiten jede Woche mit ca. 200-350 kürzenden Filtern - kann man sich leicht ausrechnen, wie astronomisch gering die Wahrscheinlichkeit sonst wäre, dass alles zugleich irgendwann eines schönes Jahrtausends mal richtig ist).
Aber das ist ok. Ich vermute hier eher den Reflex "Was der Bauern nicht kennt, frisst er nicht"
TomPy hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 14:50
Um so mehr Fiter man verwendet, vor allem wenn sie individuell auf den jeweiligen Tipplan angepasst werden, um so schwieriger wirds.
Das ist ebenso nicht richtig, auch wenn es empfindungstechnisch erst mal entgegengesetzt ausschaut.
Man kann Rechenmodelle entwickeln, wo die Anzahl der Filter letzlich egal ist und was sich auch schön gegenprüfen lässt. In der Wissenschaft werden solche Konstrukte gern als Art Brückenmathematik verwendet (ein anschauliches Beispiel ist vielleicht Peter Scholze mit der Technik der perfektoiden Räume, was als Idee grob ähnlich funktioniert).
Musst Du mir aber auch nicht glauben und ist gar nicht unser Kernthema... Aber der Vollständigkeit halber gehe ich gern darauf ein.
TomPy hat geschrieben: ↑3. Aug 2020, 14:50
Bei meiner Erstellungsmethode ... kennst du die? Meist sind das keine Einzelsystem sondern das Systembeibt die ganze Zeit drin. Wenn ich ein kleines System erstellt habe variiere ich leicht das Filtergerüst und stock dann mit Lückenfüllern auf.
Es kann aber auch passieren dass ich ein System als Basissystem erstelle. Dass ich dann ein zweites Filtergerüst aufbaue das dann oft die Reihen des Basissystems auch ausschließt. Dann lade ich z.B, das Basissystem als Fremdsystem ein und suche z.B. Reihen raus die in dem neuen Filtergerüst eine möglichst hohe 12erAbdeckung bringen.
Das ist alles schön und gut, aber für eine allgemeine theoretische Grundaussage muss man doch nicht wissen, wie Du Deine Systeme im Detail erstellst. Das ist für jedes Einzelsystem oder achtundtrölfzig zusammengewürfelte Teilsysteme auf Basis der Vollreihen immer gleich.
Und alles was Du da beschreibst sind letztlich Filter (egal, ob Blockf., Prozentf., Ausschlussreihen aus Fremdsystemen usw usf), die eine gewisse Anzahl Reihen aus den filterlosen Vollreihen eines TZ-Planes wegkürzen auf N.
Und davon wegen mir ganz viele Teilsysteme.
Es bleibt unter dem Strich dabei, dass diese jeweils als Teil-Vollfilterreihen auf N gespeichert werden könnten und zusammengefügt (abzüglich der Doppler) die Gesamt-Filtervollreihen ergeben.
Das dies bei Deiner Erstellungsmethode vermutlich sehr umfangreich ist, kann gut sein und wird überhaubt nicht infrage gestellt. Es ändert jedoch nichts daran, dass es filtermathematisch grundlegend so funktioniert. Um das geht es mir in diesem Punkt klarzustellen.