Filter für Totoprogramme

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Joerschi
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Teil 21
Joerschi hat geschrieben:
Mc hat geschrieben:
@Joerschi
Für nen ganz Doofen bitte nochmal Klartext:
A) Die Zahlen an der schwarzen Kurve zeigen die durchschnittliche Gewinnsumme in Euro im ersten Rang an, richtig?
B) Und die Zahlen an der roten und grünen Kurve zeigen die absolute Häufigkeit bzw. Zahl der bisher aufgetretenen Gewinnreihen mit den entsprechenden TZW an, richtig? Wenn ja, komme ich da irgendwie nur auf knapp >200 Veranstaltungen, irgendwie wenig....
C) Daher Frage 1: Welches war denn der erste Spieltag der Erhebung? Nicht die erste Dreizehnerwette?
D) Und Frage 2: Welcher Wert stellt bei Dir die Grenze zwischen Hoch- und Niedrigquote dar? Hast Du da noch nen Mittelquotenbereich!?

Mc :wave
Gern doch.
Deine Fragen der Übersichtlichkeit halber mit Buchstabennummerierung:

A) Schwarz = Theoretische Eintrittswahrscheinlichkeit auf alle 13er-Reihen (Summe: 1.594.323, typische Gauß-artige Normalverteilung) - ( Sekundärachse).
Also alle 13er-Reihen, die theoretisch überhaupt möglich sind.
x-Achse = Anzahl Tippzeichenwechsel
y-Achse = Häufigkeit Vorkommen in Anzahl Spielrunden (keine Quoten!)

B+C)
Beispielhaft wurde die 10-0-3 Bookietendenz gewählt, weil sehr oft vorkommend und repräsentativ.
Und die wieder herausgelöst aus allen Runden seit Beginn der 13er-Wette. Nunmehr 555 Veranstaltungen seit letzten WE.
Grün = Hochquote (Primärachse) für 10-0-3
Rot = Niedrigquote (Primärachse) für 10-0-3
Weil A) gleich anschaulich mit im gleichen Diagramm dargestellt, daher auch Primär- und Sekundärachse.

D) Nein, Mittelquotenbereich habe ich nicht. Wüsste ehrlich auch nicht, wozu der gut sein soll :oops:
Es interessieren beim Filtern im Hochquotenbereich ja stets nur historische Runden, welche ein bestimmtes Mindestkriterium erfüllen. Das kann man individuell setzen wo es einem beliebt. Alles wäre für den Filtervorgang dann ja ohnehin "egal" und somit automatisch NQ.

Hochquoten sind bei mir mittlerweile alle 13er-Runden, wo max. 3 Gewinner vorkommen.
Nach reinen Quoten wie früher (z. B. mind. 30.000 € für 1. Rang) filtere ich nicht mehr, weil es 1. auf Grund wechselnder Einsätze irreführen kann und 2. auf Grund des neuen Quotenschlüssels auch schwieriger vergleichbar wäre (wobei man das auch alles rückrechnen kann).
Die HQ-Definition könnte man genauso gut auf zwei Gewinner im 1. Rang reduzieren oder noch schärfer auf z. B. max. 5-8 Gewinner im 2. Rang; ich hab mich halt für drei im 1. Rang entschieden.
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a) Angabe der Filtervollreihen des Systems (also Reihenanzahl vor der Garantie-Kürzung)
b) auf welche Garantie wurde gespielt (12er, 11er, 10er...) ?
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Teil 22
Mc hat geschrieben: Danke Dir. :love
Aber 3 Dreizehner als Hochquote zu bezeichen.... ich hätte da 5-8 Zwölfer vorgzogen, oder auch 5-10.
Sollte ich jemals den 13er holen, möchte ich keinesfalls noch Mitgewinner sehen, und schon gar nicht zwei...

Mc :wave
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Teil 23
TomPy hat geschrieben:eine kleine Anmerkung zu Totostatistiken muss ich noch loswerden.

Ich hab da noch eine zu den Totorunden mit ausschließlich Ligaspielen ab 25.9.2010
Bild
Ist man da nicht sofort versucht entweder die Statistik anzuzweifeln oder zumindest ne Begründung zu finden weshalb der Einbruch bei den 2 1en, nur weil es so sein muss wie wir es sehen wollen? Kaum einer würde glauben das der fette Balken bei nur einer 1 eventuell 'falsch' ist oder das da vielleicht gar kein Zusammenhang ist.

Schließlich eines der bekannten Churchillzitate: traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast :lol:

Es waren übrigens jeweils 2 Ausspielungen mit nur einer bzw. 2 1en.
Alles gaaaaanz weit weg von einer großen Zahl :wink:
PS. Der ganze Text ist hinfällig. Hatte eine Ausspielung übersehen (s.u.). Nu sieht die Kurve aus wie vorher erwartet.
:oops:
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Teil 24
Joerschi hat geschrieben:
Mc hat geschrieben: Danke Dir. :love
Aber 3 Dreizehner als Hochquote zu bezeichen.... ich hätte da 5-8 Zwölfer vorgzogen, oder auch 5-10.
Sollte ich jemals den 13er holen, möchte ich keinesfalls noch Mitgewinner sehen, und schon gar nicht zwei...

Mc :wave
Naja, ich denke mir halt, bei ca. 110.000+ € Ausschüttungssumme im ersten Rang / 3 Gewinner bleiben immer noch 37k hängen. Man will ja nicht gierig sein :wink: .
Würde man die HQ auf max ein Gewinner im 1. Rang beim Filtern setzen, blieben sehr oft nur noch Exotenfilter übrig. Die kürzen zwar drastisch Reihen, aber ungünstigerweise bleiben es beim den Abweichlertendenzen dennoch Exoten und kommen so viel zu selten wieder (und auch dann muss noch den Tippplan richtig haben + auf Abwicklung hoffen).

Hingegen bei max 3 Gewinnern bleibt eine gute Anzahl von repräsentativen Runden übrig.
Diese sind bei mir dann immer 100% HQ-Eintrittshäufigkeit und über diverse Berechnungen kann ich dann sachte die Prozentstufen absenken (was dann schrittweise härtere Filter bedeutet) bis das Verhältnis Filterrisiko/Reihenanzahl passt .

@ Tompy
Sieht interessant aus - würde ich gern gegenprüfen bzw. ergänzen um ALLE Daten der 13er-Wette.

Fragen dazu:
Die x-Achse stellt die absolute Anzahl Heimsiege dar.
Was ist die y-Achse? Wie hast Du die durchschn. Quote für den 3. Rang darauf projiziert? (damit wir die gleiche Basis haben: einfach alle Quoten der jeweiligen Runden addiert geteilt durch Anzahl der Runden?).
Hast Du die Quoten auch alle auf den aktuellen Verteilungsschlüssel rückgerechnet? (sonst nur ungenaue Vergleichbarkeit)

PS: Warum sollte man die Statistik anzweifeln, selbst wenn sie ungewöhnliche Ergebnisse bringt? Einfach die Informationen für sich nutzen!
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Teil 25
TomPy hat geschrieben:
Joerschi hat geschrieben:
Mc hat geschrieben: Danke Dir. :love
Aber 3 Dreizehner als Hochquote zu bezeichen.... ich hätte da 5-8 Zwölfer vorgzogen, oder auch 5-10.
Sollte ich jemals den 13er holen, möchte ich keinesfalls noch Mitgewinner sehen, und schon gar nicht zwei...

Mc :wave
Naja, ich denke mir halt, bei ca. 110.000+ € Ausschüttungssumme im ersten Rang / 3 Gewinner bleiben immer noch 37k hängen. Man will ja nicht gierig sein :wink: .
Würde man die HQ auf max ein Gewinner im 1. Rang beim Filtern setzen, blieben sehr oft nur noch Exotenfilter übrig. Die kürzen zwar drastisch Reihen, aber ungünstigerweise bleiben es beim den Abweichlertendenzen dennoch Exoten und kommen so viel zu selten wieder (und auch dann muss noch den Tippplan richtig haben + auf Abwicklung hoffen).

Hingegen bei max 3 Gewinnern bleibt eine gute Anzahl von repräsentativen Runden übrig.
Diese sind bei mir dann immer 100% HQ-Eintrittshäufigkeit und über diverse Berechnungen kann ich dann sachte die Prozentstufen absenken (was dann schrittweise härtere Filter bedeutet) bis das Verhältnis Filterrisiko/Reihenanzahl passt .

@ Tompy
Sieht interessant aus - würde ich gern gegenprüfen bzw. ergänzen um ALLE Daten der 13er-Wette.

Fragen dazu:
Die x-Achse stellt die absolute Anzahl Heimsiege dar.
Was ist die y-Achse? Wie hast Du die durchschn. Quote für den 3. Rang darauf projiziert? (damit wir die gleiche Basis haben: einfach alle Quoten der jeweiligen Runden addiert geteilt durch Anzahl der Runden?).
Hast Du die Quoten auch alle auf den aktuellen Verteilungsschlüssel rückgerechnet? (sonst nur ungenaue Vergleichbarkeit)

PS: Warum sollte man die Statistik anzweifeln, selbst wenn sie ungewöhnliche Ergebnisse bringt? Einfach die Informationen für sich nutzen!
Hi Joerschi,
das mit dem 3. Rang siehst du richtig. Die Ligaspiele sind aber nicht nur Buli sondern die Spiele.ohne Pokal,WM,EM,...
Das ganze ist nicht auf den aktuellen Verteilungsschlüssel zurückgerechnet. Ist glaube ich auch nicht so gravierend bei diesem krassen Sprung.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Teil 26
Joerschi hat geschrieben:
TomPy hat geschrieben: Hi Joerschi,
das mit dem 3. Rang siehst du richtig. Die Ligaspiele sind aber nicht nur Buli sondern die Spiele.ohne Pokal,WM,EM,...
Das ganze ist nicht auf den aktuellen Verteilungsschlüssel zurückgerechnet. Ist glaube ich auch nicht so gravierend bei diesem krassen Sprung.
Dann mal meine Betrachtungen - mit der vollständigen Statistik. :wink:
Also auf alle bisherigen 555 13er-Runden, einschließlich vergangene Woche.
Es gibt nämlich keinen krassen Sprung bzw. ist der entstanden, weil Du nur einen Bruchteil der Daten betrachtet hast :wink: .

Nachfolgende Tabellen zeigen:
A) Die absolute Anzahl Vorkommen an Anzahl Tippzeichen 1/0/2 im Ergebnis jeder Runde
B) Nebenrechnung: die zugehörigen addierten Quoten zu Tabelle A
c) die durchschnittlichen Quoten zu Tabelle A+B und dies im Diagramm grafisch dargestellt.

Unter jeder Tabelle außerdem die (gleichen) Summen, welche die Gegenprüfung darstellen, dass sich keine Fehler eingeschlichen haben.

Die Kurven weichen von Deiner Grafik leicht ab, besonders beim Tippzeichen 1, Vorkommen 2.
Dennoch sind die Kurven grundsätzlich auch plausibel, wenn auch mit einigen Kanten, was einfach daran liegt, dass die Summe an Referenzrunden bei einigen Kombis teils noch zu gering ist. Tausend mehr und das verläuft deutlich runder.

Auf alle 555 Runden:
Bild


Deinen obigen Zeitraum ab 25.09.2010, entspricht 235 13er-Runden einschl. letztes Wochenende:
Bild

... ist alles ein wenig eckiger, weil eben nur die Hälfte an Referenzrunden, aber gleicht dennoch im Verlauf der obigen vollständigen Grafik.

Man könnte es jetzt noch auf die Spitze treiben und alle Durchschnittsquoten anhand von Signifikanzen berechnen. Ergo, um mathematisch die sehr selten vorkommenden Kombinationen in Relation zu den häufig vorkommenden Kombinationen sinnvoll zu gewichten.
Das sollte aber kein großartig anderes Bild ergeben, sondern die ganzen Kurven nur etwas glatter ziehen.
TomPy hat geschrieben: Ist man da nicht sofort versucht entweder die Statistik anzuzweifeln oder zumindest ne Begründung zu finden weshalb der Einbruch bei den 2 1en, nur weil es so sein muss wie wir es sehen wollen? Kaum einer würde glauben das der fette Balken bei nur einer 1 eventuell 'falsch' ist oder das da vielleicht gar kein Zusammenhang ist.

Schließlich eines der bekannten Churchillzitate: traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast :lol:

Es waren übrigens jeweils 2 Ausspielungen mit nur einer bzw. 2 1en.
Alles gaaaaanz weit weg von einer großen Zahl :wink:
Fazit: Es gibt bei vollständiger Betrachtung (!) gar keinen Einbruch bei nur 2x1en, eher im Gegenteil.
Die Kurven sind plausibel und die Existenz statistischer Zusammenhänge äußerst wahrscheinlich.

Unser alter Kumpel Churchill sollte damit zumindest auf diesen Zusammenhang nicht anwendbar sein :wink:

Allerdings bin ich bei Dir, dass gerade aus dieser Statistik realtiv wenig zu entnehmen wäre. Einfach weil hier die DFB-Pokalrunden & Co die Ergebnisse verfälschen.
Siehe am Beispiel Vorkommen Tippzeichen "1" nur einmal:
Bild

Oder man betrachtet allgemein nur Hochquotenrunden auf dieser Basis, dann gänge es wieder.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Teil 27
TomPy hat geschrieben:Naja, da sind aber auch nicht ausschließlich Ligaspiele bei.:roll:
Aber egal, Du hast recht.
... und ich hatte eine Fehler :oops:
bei der Ausspielung am 18.6.11 waren gar keine Pokalspiele sondern Brasilien,USA und Schweden. nur bei mir fehlte da die Verknüpfung mit den Spielen :cry: Die die Woche drauf beginnende Frauen-WM hatte mich wohl verwirrt ...
ist jetzt nachgetragen und die Kurve hat sich wie erwartet korrigiert. Was doch eine kleine Ausspielung ausmacht :lol:

and done...
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

Egon hat geschrieben:@Joerschi:
Wenn dem nicht so wäre, warum gibt es dann nicht mehr 13er oder 14er?
Ganz einfach - wie ich schrieb: gefühlte 99% der Filternutzer erstellen und rechnen die Filter falsch. Und zwar genau so, wie Du es weiter oben schön beschrieben hast.
Und selbst "richtige" Berechnungen ergeben zwar einen erheblichen Kürzungsgrad, aber dennoch sind immer noch genug Reihen zu spielen. Das werden deswegen ja keine Wundersysteme.
Ich rechne da ja auch keine Wunderdinge, aber habe mir eben Gedanken gemacht, wie man die von Dir geschriebenen Probleme umgehen oder lösen kann.

Du gehst in Deiner Argumentation von einer falschen Annahme aus, und zwar das für jeden Filter einzeln Eintrittswahrscheinlichkeiten definiert werden (Min/Max) und diese im Zusammenwirken dann natürlich crashen.
Die Schlussfolgerung daraus ist durchaus richtig (Filterkonkurrenz), aber die Herangehensweise der Min/Max-Festlegung ist an sich schon falsch.
Egon hat geschrieben:@Joerschi:

Sicher sind Filter was schönes, aber man kann sich bestimmte sachen auch schön reden.
Denn alle Filter stehen in Konkurrenz zueinander und es können sich interessante Folgeffekte ergeben.
Deswegen bedeuten mehr Filter schon das es mehr Risiken gibt, dass irgendein Filter falsch ist, was anderes zu behaupten ist einfach schlichtweg falsch.
Nein, Egon. Hier liegst Du völlig falsch.
Du übersiehst meinen Post von weiter oben:
Joerschi hat geschrieben: Aber damit sprichst Du ein grundsätzliches Problem bzw. Fehler an, welchen meiner Erfahrung nach ca. 99% aller Filterspieler machen.
Sie werten Filter einzeln ohne Kontext.
Ergo man nimmt sich einen Filter und schränkt die Eintrittshäufigkeit z. B. auf 80% ein. Sprich die 80% häufigsten Eintritte werden Filter um Filter als Rahmenbedingung gesetzt (Min / Max-Bedingung). Die Fehleranfälligkeit wird damit ganz dramatisch gesteigert, je mehr Filter gesetzt werden.

Das ist grundfalsch, weil man sich eigentlich fragen muss: In wie viel % der Fälle passen die gesetzten Rahmenbedingungen (Min/Max) für alle Filter gleichzeitig? Das ist letztlich des Pudels Kern, weil hier ein mathematischer "Korridor" errechnet werden muss wo möglichst hohe Reihenkürzung und zugleich möglichst hohe Eintrittswahrscheinlichkeit zusammentreffen. Leider gibt es da auch immer mehrere "Korridore" und nicht wenige davon sind Sackgassen.
Die ganze Rechnung ist dann allerdings schon deutlich komplexer und nicht einfach mal in Excel so nebenbei lösbar...
Und wenn man da einmal durch ist, tun sich gleich wieder neue und spannende und faszinierende Fragen/Antworten/Kürzungsmöglichkeiten auf... :wink:
Filter kann man mathematisch so bauen, dass sich "Korridore" bilden und keine Konkurrenz untereinander ensteht. Das ist nicht trivial, aber möglich. Dann kann man auch 50 oder 5000 Filter nutzen, die Anzahl ist völlig egal.

Mehr Filter = mehr Risiken ist schlichtweg falsch, wenn man sie richtig rechnet.
Dann kann man sogar hart kürzen und hat nur wenig Risiko.

Ich mache das in der TG "Statistik-Freaks" ständig. Und wir spielen dabei mit ca. 140 Filtern bei ca. 40-60% Filterhärte (=Eintrittswahrscheinlichkeit auf HQ_Runden). Alles rein auf Bookietendenzen basierende statistische Filter, keine Freihand-/Gefühlsfilter.

Einfache Beispielrechnung:
Nach Deinem Ansatz und Rechenweg oben müssten wir ja zwangsläufig massenhaft Fehler haben, da nur eine Wahrscheinlichkeit von 0,6^140 besteht, alle Filter richtig zu haben. Also in Zahlen hätten wir da nur eine Chance von 0,000000000000000000000000000000087%.
Zum Vergleich: Die Chance auf den LottoJP beträgt dagegen 1:139.838.160, also "immerhin" 0,00000000714% und damit drastisch höher.

Sowohl in den letzten Spielrunden als auch Testrunden, die ich in dem Unterforum der TG fahre, hatten wir zuletzt immer 0 Filterfehler. Also mehrfach hintereinander!

Kurz, sowohl die Praxis als auch Mathematik beweist schon, dass es möglich ist und die Aussage "Mehr Filter = mehr Risiken" einfach falsch ist. :wink:
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von TomPy »

Joerschi hat geschrieben: ...
Ich mache das in der TG "Statistik-Freaks" ständig. Und wir spielen dabei mit ca. 140 Filtern bei ca. 40-60% Filterhärte (=Eintrittswahrscheinlichkeit auf HQ_Runden). Alles rein auf Bookietendenzen basierende statistische Filter, keine Freihand-/Gefühlsfilter.
...
Hui, wieso machst Du das denn? Der Buchmachertipp ist doch auch nichts anderes als der Volkstip für Einzelwetten. Der Buchmacher darf doch auf keinen Fall verliren und schafft sich ein ausgeglichenes Buch. Der Unterschied zum Volkstip beim Toto ist doch nur der das die Leute extremer tippen weil sie sich gleich bei 13 Spielen für einen Tip entscheiden müssen. Unsereins sammelt doch auch viele Informationen zu einem Spiel wodurch man ein Gefühl zu diesem entwickelt. Man muss halt nur darauf achten dass man dabei völlig neutral bleibt. Mit 'kaltem Herz tippen' nannte Mc das glaub ich früher. Ich selber nutze den Bookietip und den Totovolkstip im wesentlichen um einen Valuebereich zu erhalten, sprich eine Ausschüttung beim Toto die die beim Bookie deutlich übertrifft. Der Bereich ist natürlich riesig. Dazu kommt dann meine mir gebildete Meinung + ...

PS. halt doch noch ein Unterschied zwischen den Volkstips, Der Bookietip gilt weltweit der Volkstip beimToto ist wirklich ein Volkstip den er ist national (patriotisch) eingefärbt.
Zuletzt geändert von TomPy am 26. Mär 2015, 13:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

TomPy hat geschrieben:
Joerschi hat geschrieben: ...
Ich mache das in der TG "Statistik-Freaks" ständig. Und wir spielen dabei mit ca. 140 Filtern bei ca. 40-60% Filterhärte (=Eintrittswahrscheinlichkeit auf HQ_Runden). Alles rein auf Bookietendenzen basierende statistische Filter, keine Freihand-/Gefühlsfilter.
...
Hui, wieso machst Du das denn? Der Buchmachertipp ist doch auch nichts anderes als der Volkstip für Einzelwetten. Der Buchmacher darf doch auf keinen Fall verliren und schafft sich ein ausgeglichenes Buch. Der Unterschied zum Volkstip beim Toto ist doch nur der das die Leute extremer tippen weil sie sich gleich bei 13 Spielen für einen Tip entscheiden müssen. Unsereins sammelt doch auch viele Informationen zu einem Spiel wodurch man ein Gefühl zu diesem entwickelt. Man muss halt nur darauf achten dass man dabei völlig neutral bleibt. Mit 'kaltem Herz tippen' nannte Mc das glaub ich früher. Ich selber nutze den Bookietip und den Totovolkstip im wesentlichen um einen Valuebereich zu erhalten, sprich eine Ausschüttung beim Toto die die beim Bookie deutlich übertrifft. Der Bereich ist natürlich riesig. Dazu kommt dann meine mir gebildete Meinung + ...
Versteh Dich grad nicht :(
Genau das machen die Filter doch.
Anhand der Bookiequoten werden die Filter durch die Vorgaben dann automatisch in den HQ-Bereich geleitet*. Genau dafür braucht man als Grundlage doch die realistischen Markttendenzen/Chancen - um dann im vernünftigen, selbst gewünschten Maße gegen sie spielen zu können. Value halt, wie Du schon sagst.
Und dieser Value ergibt sich ja auch aus dem Tippverhalten der Mitspieler der historischen Runden - genau das bilden die ganzen verschiedenen Filter doch auch exakt ab (unter Beachtung der historischen Quoten).

Die Bookiequoten enthalten auch schon alle relevanten Informationen wie Spielerausfälle, Rote-Karte etc.
Alles was man selbst dazu legt sind Gefühlsfilter, die statistisch über die Zeit aber nicht sauber unterlegt werden können und meiner persönlichen Meinung nach viel zu risikobehaftet sind.
Man kann das natürlich machen, aber die reine Objektivität ist damit aus dem Tipp raus und er wird zunehmend "subjektiv".

*Als kleine, "perfektionistische" Maßnahme ziehe ich z. B. selbst den Payout jeder Bookiequote noch auf rechnerische 100% glatt (=faire Quoten). Aber eigentlich tut das nicht wirklich Not, da sich Quoten ja ohnehin innerhalb einer Woche leicht ändern.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von TomPy »

Sorry, vielleicht missverständlich ausgedrückt, 1. meine ich das der ausgefilterte Bereich nur aus Bookiquoten zu riesig ist, und 2, das man als einzelner schon noch Erkenntnisse sammeln kann, die der Schwarmintelligenz verloren gehen.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

2. bin ich bei Dir.
Ist nicht meine Spielweise (komplett nach reproduzierbarer Statistik) weil mit subjektiven Elementen, aber kann man machen. (Fast) jeder Freihand-/Vollsystem- oder VEW-Tipper agiert praktisch so.

In obiger Betrachtung ging es ja darum, dass die Aussage "Mehr Filter = Mehr Risiko" grundfalsch ist.

1. versteh ich nicht, was genau Du meinst...
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von TomPy »

folgende Zahlen kommen jetzt ganz aus dem Bauch
Ausgehend davon alles ist möglich
Niedrigquoten also immer schlechter als bei Bookie ~<10.000.Reihen
Hochquoten ~ >>1.000.000. Davon muss man aber gleich die wieder streichen die so hoch zahlen müssten das der Totoumsatz nicht langt.
naja wenn ma so spielt das die Reihe statistisch gesehen auch alle paar Jahre mal trifft fliegen davon viele raus.
Der verbleibenden Rest ist trotzdem so riesig das man ohne weiter Filter kaum mehr als 8er_Garantie finanzieren kann.
Wie gesagt alles geschätzt.
Also braucht man weitere Filter und die haben dann den größten Value wenn die anders sind als die Filter der anderen 'Hochquotenspieler' ohne im einzelnen viel an Wahrscheinlichkeit zu verlieren. Und das schafft man meiner Meinung nach am besten mit individuellen Filtern.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Joerschi »

ich weiß nicht... Die Bauchzahlen sind mir deutlich zu spekulativ.
Beim statistischen Filtern spielt man ja nicht nur die HQ-Reihen nach Bookie an, sondern bringt sie auch noch in einen Gesamtkontext zu dem historischen Spielverhalten der Mitspieler. Gegen ebenjene.
Die Kombination ergibt dann das System.
TomPy hat geschrieben: naja wenn ma so spielt das die Reihe statistisch gesehen auch alle paar Jahre mal trifft fliegen davon viele raus.
Der verbleibenden Rest ist trotzdem so riesig das man ohne weiter Filter kaum mehr als 8er_Garantie finanzieren kann.
Das kann ich so nicht bestätigen.
Man spielt da auch keine Reihen, die nur "alle paar Jahre" mal treffen (oder ich interpretiere Dich falsch). Die meisten Reihen fliegen ja meist durch die Rangkürzung raus, weil auch Filtersysteme gewöhnlich nicht auf 13er-Gar nicht finanzierbar sind.
Aber solide 11er- oder gar 12er-Garantien mit vielen Tippzeichen und Filtergrad von ca. 50% sind durchaus spielbar. Trotzdem müssen natürlich sowohl Filter + Tippzeichen + Abwicklung noch passen, aber das ist eine andere Baustelle...

Jedoch haben wir eine gemeinsame Basis:
Ich spiele auf rein statistischer Basis - resultierend aus handfesten historischen Daten - "gegen" die Mitspieler.
Du mit ein paar zusätzlichen subjektiven Filtern.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von TomPy »

Joerschi hat geschrieben:ich weiß nicht... Die Bauchzahlen sind mir deutlich zu spekulativ.
Beim statistischen Filtern spielt man ja nicht nur die HQ-Reihen nach Bookie an, sondern bringt sie auch noch in einen Gesamtkontext zu dem historischen Spielverhalten der Mitspieler. Gegen ebenjene.
Die Kombination ergibt dann das System.
TomPy hat geschrieben: naja wenn ma so spielt das die Reihe statistisch gesehen auch alle paar Jahre mal trifft fliegen davon viele raus.
Der verbleibenden Rest ist trotzdem so riesig das man ohne weiter Filter kaum mehr als 8er_Garantie finanzieren kann.
Das kann ich so nicht bestätigen.
Man spielt da auch keine Reihen, die nur "alle paar Jahre" mal treffen (oder ich interpretiere Dich falsch).

....
Jedoch haben wir eine gemeinsame Basis:
Ich spiele auf rein statistischer Basis - resultierend aus handfesten historischen Daten - "gegen" die Mitspieler.
Du mit ein paar zusätzlichen subjektiven Filtern.
'nur' 3 Buchstaben und gleich so weit weg von dem was ich sagen wollte :rofl:

Ne ich meinte das die Reihe aus so ner Schublade kommt die ab und an auch mal gezogen wird, sprich dass das Filtergerüst stimmt. Wenn das dann nurn 11er oder 10er wird liegts halt an der Gwinngarantieabwicklung oder ...
... von den Verkürzungen auf Gewinnga rantie weiß ich gar nicht so recht ob das wirklch das Beste ist.

Mit der gemeinsamen Basis geh ich d' accord.

Viel Glück am Wochenende. Vielleicht ham wir ja die gleiche Reihe. :grin: Ich kann teilen :wink:
:wave
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