Filter für Totoprogramme

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painterman
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Filter für Totoprogramme

Beitrag von painterman »

In praktisch allen Totoprogrammen werden dieselben Filter verwendet, nur die Namen ändern sich. Hier wird darüber diskutiert welche Filter am effektivsten sind und wie man sie optimal einstellt.

Beim Freewareprogramm PC-System der Österreichischen Lotterien gibt es in der Grundeinstellung 4 Filtermöglichkeiten:

Ergebnis
Tipart
Sequenz 12X
Sequenz GAÜ

In EXTRAS/GRUNDEINSTELLUNG kann man noch die Filter

Unterbrechung
Vorgabe
Tendenz

aktivieren. Die Aktivierung funktioniert nur wenn kein System geladen ist.

Welche Filter verwendet ihr und auf welche Werte stellt ihr sie ein?
Zuletzt geändert von SirYabba am 7. Mär 2010, 11:49, insgesamt 3-mal geändert.
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painterman
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Beitrag von painterman »

ERGEBNISFILTER:

Mit dem Ergebnisfilter wird die minimal bzw. maximal erlaubte Anzahl der Tipps 1, 2 und X innerhalb eines Tipps festgelegt. Dieser Filter ist für das statistische Spiel äußerst wichtig. Über einen längeren Zeitraum sind Trends für die Verteilung der Ergebnisse 1, 2 und X erkennbar. Mit diesem Filter kannst du Tipps ausschließen, die laut Statistik unwahrscheinlich sind (z.B. mehr als 7 mal das Ergebnis 2 bei allen 12 Spielen). Man kann die Ergebnisfilter 1,X,2 ohne viel Risiko auf folgende Werte einstellen:
1 = min 3 - max 8 (Mit etwas mehr Risiko: min 4 - max 7)
X = min 1 - max 5
2 = min 1 - max 5

Es gibt noch weitere Arten den Ergebnisfilter zu setzen. Eine gute Möglichkeit dazu sind Trefferbilder. Wenn du nur das Trefferbild 5-3-4 zulassen willst, setze den Filter auf folgende Werte:

1 = min 5 - max 5
X = min 3 - max 3
2 = min 4 - max 4

Das sind natürlich nur allgemeine Werte, die sich von Runde zu Runde ändern. Um einen höheren Kürzungsgrad zu erreichen muss man sich schon mehr anstrengen. Statistiken, persönliche Erfahrungen und Fingerspitzengefühl sind hier gefragt.
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painterman
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Beitrag von painterman »

TIPARTFILTER:

Schränkt die Anzahl der Grund-, Ausweich- und Überraschungstipps auf einen vorgegebenen Bereich ein.In der Regel stimmen die gespielten Ergebnisse nicht mit allen von dir gesetzten Grundtipps überein. Bei Beobachtung über einen längeren Zeitraum wirst du feststellen, daß die Anzahl der erratenen Grundtipps meist in einem gewissen Bereich liegt, z.B. im Bereich 4 bis 8. Die restlichen Spiele enden mit einem Ausweich- oder Überraschungstipp. Hier kommt es darauf an wieviel Tipps man richtig voraussagt. Der Tippartfilter ist der wichtigste Filter ! Gute Voraussagen und ein kleines Abweichungsfeld ergeben die größte Kürzung der Systeme. Bei diesem Filter lassen sich nur schwer statistische Voraussetzungen verwenden, da jeder beim Voraussagen der Tipps eine andere Methode und Erfolgsquote hat. Effektiv sind unter anderen die Tippvorschläge der Österreichischen Lotterien, Buchmacherquoten, usw. Bei Profitipps kann man durchschnittlich mit 5-9 richtigen Grundtipps rechnen.

Man kann den Tippartfilter nach dieser Methode auf folgende Werte einstellen:
min 5 - max 9 --- Risiko: min 4 - max 7

Wenn der Grundtipp der Lotterien oder Buchmacher mehr als 7 Treffer erreicht kann man die Gewinnquote vergessen.

Dieser Filter hängt hauptsächlich von der persönlichen Trefferquote ab, aber vielleich hat ja jemand einen besonderen Trick auf Lager.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von TomPy »

So ein Tipartfilter lässt sich aber auch noch verfeinern in dem man nicht nur in GAÜ unterscheidet, sondern die einzelnen Tips unterschiedlich gewichtet. Dann kann man z.B. vorgeben mindestens eine dicke Überraschung oder 2 leichte.

painterman hat geschrieben:In praktisch allen Totoprogrammen werden dieselben Filter verwendet, nur die Namen ändern sich.
Diese Aussage finde ich schon reichlich vereinfacht.
Es gibt Programme bei denen man ne ganze Anzahl von Tippreihen einläd und vorgibt, dass mindestens x und höchstens y dieser Reihen a-b Treffer haben sollen. x, y, a und b sind hierbei Variablen. Das ganze lässt sich dann noch beliebig erweitern, mehrere Vorgaben, weitere Tippreihensamlungen, und/oder.
Außerdem gibt es noch Prozent-, Quotenfilter ...

Bei nem griechischen Programm habe ich sogar mal Symmetrieebenen gesehen. Halt sowas aber für absoluten Quatsch. Was hat denn ne Symmetrieebene in der Reihe mit Fussballergebnissen zu tun??? allerdings... Ich hatte mal bei der 11er-Wette herausgefunden, dass statistisch gesehen viele Tippzeichenwechsel profitabler sind als wenige. Hab das auf das Ankreuzverhalten der Tipper geschoben. Vielleicht gibts da ja auch was mit Symmetrieebenen :?:
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Beitrag von painterman »

@TomPy
Freut mich das dich das Thema interessiert, ich kenne hier keinen der kompetenter wäre. :D

Mit deiner 11er Kürzung für bereits gefilterte Systeme hast du mir eine harte Nuss zum Knacken gegeben. Ich habe dafür bereits eine Lösung gefunden, die ich aber noch ausarbeiten muss. Wie machst du das in deinem Programm? Stell doch deine Software im Forum mal vor. Hero arbeitet ja ständig damit und ich auch immer wieder.

Kannst du mir die Adresse des griechischen Totoprogramms senden, hört sich interessant an.

Prozent- und Quotenfilter lassen sich bei PC-System, mit etwas mehr Aufwand, durch den Tendenz- und Vorgabefilter ersetzen.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von painterman »

TomPy hat geschrieben:Diese Aussage finde ich schon reichlich vereinfacht.
Es gibt Programme bei denen man ne ganze Anzahl von Tippreihen einläd und vorgibt, dass mindestens x und höchstens y dieser Reihen a-b Treffer haben sollen. x, y, a und b sind hierbei Variablen. Das ganze lässt sich dann noch beliebig erweitern, mehrere Vorgaben, weitere Tippreihensamlungen, und/oder.
Da gebe ich dir vollkommen recht! Ich wollte aber einmal mit den allgemeinen Filter beginnen und dann erst zu den Möglichkeiten von Profiprogrammen kommen. :wink:
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Beitrag von TomPy »

painterman hat geschrieben:@TomPy
Freut mich das dich das Thema interessiert, ich kenne hier keinen der kompetenter wäre. :D

Mit deiner 11er Kürzung für bereits gefilterte Systeme hast du mir eine harte Nuss zum Knacken gegeben. Ich habe dafür bereits eine Lösung gefunden, die ich aber noch ausarbeiten muss. Wie machst du das in deinem Programm? Stell doch deine Software im Forum mal vor. Hero arbeitet ja ständig damit und ich auch immer wieder.

Kannst du mir die Adresse des griechischen Totoprogramms senden, hört sich interessant an.

Prozent- und Quotenfilter lassen sich bei PC-System, mit etwas mehr Aufwand, durch den Tendenz- und Vorgabefilter ersetzen.
Schönen Dank fürs Kompliment. Immer wieder gern gehört. :D
Das mit der Kürzung ist eigentlich ganz einfach, aber Betriebsgeheimnis. :lol: Kriegste aber die Tage in Kurzfassung per PN. 8)
Von dem griechischen Programm hab ich keinen Link. Die Symmetrieebenen war aber in diesem Programm damals das einzige was neu für mich war. Habs damals nicht übernommen weil ich's für eine absoluten Quatsch hielt. Inzwischen setze ich auch nicht mehr sowas wie Sequenzen, Tippzeichenwechsel oder Ergebnisfilter ein sondern nur noch direkt auf die Spiele bezogene Filter.
Meine TotoSoftware mal kurz zu beschreiben ist nicht so ganz einfach, aber ich versuchs mal mit der Krönung meiner Schöpfung: TotoChamp.
Was hier kurz als Tipartfilter und Ergebnisfilter aufgeführt wird gehört bei mir zu den Blockfiltern. Irgendeinen Namen muss das Kind ja haben. In so einem Blockfilter kannst Du zu beliebigen Spielen beliebige Tips eingeben und bestimmen wieviele davon mindestens/höchsten pro Reihe vertreten sein sollen. Das kann zu allen Spielen ein Ergebnis wie 1 sein, was zum Ergebnisfilter führt, oder GAÜ. Es können aber auch nur einzelne Tips zu ein paar Spielen, auch 2 oder 3 Wegen sein. 3Wege sind eigentlich überflüssig, aber da Tips aus einem Prognoseprogramm übertragen werden können einfacher im Handling. Diese Blockfilter kann man mit 'und' oder 'oder' verknüpfen. Von den mit 'oder' verknüpften muss dann nur eine, dürfen auchaber auch mehrere stimmen (einschließliches oder).
Beiliebig viele Filterblöcke lassen sich zu einer Filtergruppe zusammenfügen und man kann vorgeben wieviele von den Blockfiltern richtig sein sollen. (Dies führt dann für den einfachen Fall bei genau 1 zum ausschließlichen oder). Mann kann sich beliebig viele Filtergruppen erzeugen. Diese Filtergruppen können wieder mit 'und' oder 'oder' verknüpft werden. ...
Du merkst, dieser Blockfilter/Filtergruppen- Bereich ist ziemlich umfangreich. Damit man so eine Unmasse an Filtern, die sich hierbei möglich ist, besser händeln kann, kann man z.B, ganze Systeme als Datei einladen, eine Filtergruppe in eine andere übertragen, einzeln Tippzeichen einer ganzen Filtergruppe zu einem Spiel verändern oder löschen und die Vorgaben der einzelnen Blockfilter ebenfalls synchron umstellen.

Beispiele:
_________________________
Man findet im Netz eine Sammlung von Grundtips. Markieren, kopieren, abspeichern, formatieren, als einzene Blockfilter einlesen, synchron vorgeben min. 6, max.6, zu der Filtergruppe vorgeben min. 6 max 10. Das würde dann bedeuten dass in dieser GT-Sammlung mindesten 6 und höchsten 10 einen 6er haben sollen.

Man hat sich eine Filtergruppe mit persönlichen Blockfiltern erzeugt in dem die einzelnen Blockfilter ziemlich weitgesteckte Grenzen haben und alle richtig sein sollen. Dann erzeugt man sich eine Filtergruppe, überträgt die Blockfilter aus der vorherigen Gruppe, setzt alle Grenzen etwas enger und gibt vor dass die Hälfte falsch sein darf.
__________________________________________

So, damit habe ich glaube das wesentlichste zu dieser Art von Filtern geschrieben. Ähnliches gilt für Sequenzen, aber hier ist das handling nicht so toll wie bei den Blockfiltern. Wie gesagt ich nutze die nicht mehr, und ich schreibe eigentlich Software hauptsächlich zu meinem pers. Gebrauch.
Tippzeichewechsel, Quotenfilter, Prozentfilter sind ebenfalls vorhanden. vorallem letztere werden von mir intensiv genutzt. Ebenfalls mit 'und' oder 'oder' verknüpfbar aber nur bis zu 5. Hier solte ich vielleicht noch mal nachbessern. Bisher behelfe ich mir damit, wenn ich mal mehr als 5 nutze, dass ich das Programm 2mal aufrufe und das System über Zwischenspeichern durch beide durchrauschen lasse.
Man kann sich ein System aus einem Tippplan mit Banken, 2 und 3-Wegen errechnen aber auch aus Fremdreihen. Z.B. Volkstipvorgaben/Hochquotensystem. Mann kann sich Systme nach Gewinngarantie, Tipphäufigkeit oder exakter Abweichung erstellen lassen. Gewinngarantien selbstredend stufenlos.
Beim Systemhandling kann man weitere Systemreihen zurechnen lassen, auch aus unterschiedlichen Fremdsystemen.Systemreihen, die auch in Fremdsystemen vorkommen lassen sich entfernen.
Gewinntabellen, Gewinnermittlung , Tippscheindruck alle Formate, Systemausdruck als Tippreihenliste, Systemumstellung (Tip und Spiel), manuelle Nacharbeitung,... bestimm noch was vergessen aber ich glaub das langt trotzdem erstmal. :lol:
Für dieses Programm will ich richtig Asche. Aber mal ehrlich, was will der Standarttipper auch mit sowas. Die meisten benötigen nur ein paar Blockfilter, vielleicht noch nen Quotenfilter und ein paar Spielereien wie Tippzeichenwechsel oder so. Dazu nen Tippscheindruck und ne Gewinnermittlung. Dies und noch einige weitere Möglichkeiten bietet meine Standartversion die ich für 99€ inkl. Versand verschleuder. Wer meint das wär teuer weiß entweder nicht wieviel Arbeit dahinter steckt, oder weiß diese nicht zu würdigen.
Software allein bringt übrigens keine Gewinne. Man muss auch die Spiele beurteilen können. Wenn man nur 10-20 Reihen spielen will sollte man das lieber per Hand machen. Software dient bei der Systemerstellung hauptsächlich dazu um sich mit vielen Reihen eine Gewinngarantie zu gewärleisten und vorallem, dass alle Reihen in sich genauso beschaffen sind wie man es möchte.
TomPy
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Beitrag von painterman »

BINDUNGSFILTER (SEQUENZ 12x):

Schränkt die Anzahl der Bindungen der Ergebnisse '1', '2' und 'X' auf einen vorgegebenen Bereich ein. Unter der Bindung eines Ergebnisses versteht man, wie oft der betroffene Tipp innerhalb eines Ergebnisses direkt aufeinander folgt. Mit dem Filter können unwahrscheinliche Tippmuster ausgeschlossen werden (z.b: 2,2,2,2,2,2,).

Ein Filter der bei mir auf wenig Gegenliebe stößt. Eventuell hat dieser Filter eine Existenzberechtigung beim Ausschlussverfahren, man kann hohe Sequenzen wie "1111111" eliminieren. Im niedrigen Bereich, wie zb. Bei 3 aufeinanderfolgendem Tippzeichen, sollte man die Finger davon lassen. Meine Tippkollegen wissen ja wie ich auf Sequenzfilter reagiere.

Bei der Totovorschau der Österreichischen Lotterien wird das vorgeschlagene System jedes Mal mit einem Sequenzfilter gekürzt. Das ist reines Glücksspiel, damit verliert ein mühsam ausgearbeitetes System seine Effizienz. Dieser Kürzungsgrad lässt sich mit gut geplanten Grundtipp- oder Ergebnisfiltern ebenfalls erreichen und man behält die Kontrolle über die Tippreihen.

Für die, die es nicht lassen wollen, ein Diagramm wie oft die diversen 1er Sequenzen in 1705 Ergebnissen (A*1974-2006) vorgekommen sind:

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Beitrag von painterman »

ERGEBNISFILTER:

Ich bin einfach ein Fan von Statistiken und Diagrammen. :lol:

In der Österreichischen 12er-Wette wurden in den Jahren 1974 bis 2006 insgesamt 1705 Runden ausgespielt.

Bei 20460 (1705*12) Einzelergebnissen gab es folgende Verteilung:

9302 Heimsiege , 5408 Auswärtssiege und 5750 Unentschieden.

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Beitrag von painterman »

BINDUNGSFILTER (SEQUENZ 12x):


Diagramm wie oft die diversen 2er Sequenzen in 1705 Ergebnissen (A*1974-2006) vorgekommen sind:

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Mr.Toto
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Beitrag von Mr.Toto »

An alle interessierten Totospieler und "Filtersetzer":

Ein wirklich sinnvoller Filter muß mehr Reihen eleminieren,als Chancen zerstört werden!

Es macht also nicht wirklich Sinn einen Sequenzfilter "ohne 2222"zu setzen,wenn dabei auch genauso viele Chancen kaputt gehen,wie zunächst an Einsatz gespart wird.Weiterhin hat dieser Filter keinen direkten Zusammenhang mit den sportlichen Ergebnissen,sondern ist vom Zufall abhängig,in welcher Reihenfolge der Veranstalter den Tipplan ansetzt.Bei gleichen sportlichen Ergbebnissen und anderer Reihenfolge der Spielansetzungen würden eben doch vier 2er hintereinanderstehen oder auch nicht.(Bitte nur als reines Beispiel betrachten,natürlich gibt es Wochen wo ohnehin weniger als vier 2er kommen;die gewünschte Gesamtanzahl von zugelassenen 2ern sollte über die Rahmenbedingungen des Systems maximiert werden;dann aber zu bestimmen,wieviele davon hintereinander stehen müssen oder nicht dürfen,ist eher ein Glücksspiel und reduziert Reihen wie auch Chansen gleichermaßen)

Ich betrachte eine Vielzahl von Filtern und unterscheide diese in weiche und harte Filter auf einer sehr langen Palette:Der aller weicheste "Filter"ist die Rangreduktion auf einen geringeren Mindestrang zu spielen.Dieser macht an den Chansen überhaupt voll im Rennen zu bleiben n i c h t s kaputt......bis zur Bank als härtesten "Filter",der enorm Reihen einsparen kann,aber auch reichlich viel zerstört,wenn diese platzt!

Die meisten Totospieler unterschätzen zunächst das "Platzerrisiko" aber vorallem unterschätzen die allermeisten die Folgen für das Gesamtkonzept!- -In der 13er Wette gibt es auf knapp 1,6Mio Reihen genau 26 mögliche 12er,also alle 61 000 Reihen im Durchschnitt.Platzt nun die Bank,so gibt es auf 531 000 Reihen nur noch einen einzigen 12er!- -auch die 11er und 10er werden radikal eingegrenzt und der dafür benötigte Reihenaufwand kann nicht mehr kaufmännisch sinnvoll sein.

Dieser radikale Filter "Bank" kann wie ganz oben erwähnt,nur sinnvoll sein,wenn weniger kaputt geht als eingespart wird:Beim setzen einer Bank fallen zunächst (vor dem Setzen weiterer Filter) genau 66,66%des Einsatzes weg.(Zweidrittel) Daraus folgt,daß eine sinnvolle Bank deutlich mehr als 66,6% Eintreffwahrscheinlichkeit haben muß!!-Eine 80%ige Bank kann also sinnvoll sein!

Doch Vorsicht beim Setzen von meheren Banken,da die zweite Bank nicht mehr w e i t e r e 66,66% heraushaut,sondern nur weitere 22,22%!
(Insegesamt würden hier 88,88%eleminiert)
Auch erfahrene Bankspieler treffen in der Regel nur alle 3 Wochen b e i d e Bänke und erleiden deshalb in 2 von 3 Wochen ein "Debakel".
(Ausnahme absolute Billigwochen mit Volksquoten bzw.am letzten Spieltag,wo es für mehere Vereine um nichts geht)

Nun läßt sich der Sinn bzw.Unsinn einen solchen radikalen Filter zu setzen beim Bankbeispiel leicht nachvollziehen bzw.leicht zu berechnen.
Bei den meisten "unüberschaubaren"Filtern ist dies viel schwieriger ob er sinnvoll ist oder nicht.Da die meisten sich hierüber keine Gedanken machen,werden "wilde" Filter gesetzt ohne die Folgen zu kennen.

Ich selber spiele 13 Dreiwege und hoffe wöchentlich auf das Platzen von meheren (Volks-)Bänken;im radikalen Gegensatz zu den meisten,die auf das Eintreffen der Bänke hoffen.

Zunächst ist dieser Beitrag ein Denkanstoß,ohne dabei konkret einen Filter zu empfehlen.Ich kann auch meine mühevoll erarbeiteten Erkenntnisse seit 1990 aus meinem Totolabor nicht an die Öffentlichkeit "verschenken".
Aufsteiger
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Beitrag von Aufsteiger »

Hallo Mr. Toto,

sehr interessanter Beitrag, danke! Ich teile Deine Meinung, dass die meisten Tipper daran scheitern, dass sie zu viele Bänke platzieren. In der Regel platzt eine oder meist sogar mehrere und wenn nicht, gibt es grottige Quoten.

Ich habe deshalb ganz aktuell die TG "Die Glücksritter" gegründet, die zwar keine 13 Dreiwege spielt, aber versucht, durch das Spielen möglichst weniger Banken (darunter max. eine Volksbank) und möglichst vieler Dreiwege (aktuell z.B. 3-3-7) in Verbindung mit eingebauten Tippbild-Filtern vor allem die gut dotierten Gewinne abzugreifen. Also genau das, auf was Du mit Deinem System auch abzielst.

Vielleicht hast Du ja Interesse, uns bei der Jagd nach hohen Quoten zu begleiten und zu unterstützen. Würde mich freuen!

Auch wer sonst noch Interesse an einer TG hat, darf sich gerne per PN bei mir melden!

PS: Wie sieht denn Deine Bilanz mit den 13 DW aus? Schon mal einen richtig fetten 13er oder 12er abgegriffen? Warst Du womöglich sogar der glückliche EInzelgewinner letzte Woche???
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Beitrag von painterman »

@Mr.Toto

Genau für solche "Denkanstösse" ist dieser Thread gedacht. :D
Prinzipiell stimme ich dir zu, das ein Filter mehr Reihen eliminieren muss als er Chancen zerstört. Es gibt aber Reihen, die statistisch gesehen, keine Chance haben in die Gewinnränge zu kommen. Diese Tipps kann man, ohne viel Risiko, filtern. Sequenzfilter sind bis zu einem gewissen Grad sinnvoll, danach nur mehr Glück.
Grundtipps, Ergebnis, Quoten und Trefferbilder sind aber wichtige, und relativ zuverlässige, Filter. Ohne diese Einschränkungen lässt sich kein weites Tippfeld abdecken.
Zwischen Vollsysteme und Kürzungssysteme gibt es beim filtern enorme Unterschiede. Bei Kürzungssystemen ist es ratsam sich das System genau anzusehen, bevor man die Filter setzt. Bei dem Freeware-Programm PC_System gibt es dafür im Filtermenü die Statistikfunktion, hier sieht man genau wie die einzelnen Tipps verteilt sind. Leider gibt es diese Statistik nur für alle Tipps, will man einzelne Bereiche überprüfen, muss man auf Excel oder ähnliches zurück greifen.
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Schalkesand
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Schalkesand »

Hallo ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit Kürzungssystemen bzw. Filter.

Ich habe das Programm Ecolotofoot. Gefällt mir sehr gut, eine vielzahl an VEW Systemen sind verfügbar. Es gibt auch Filtersysteme am Ende der Liste. Ich habe nun das Filtersystem mit 8 Dreierwegen und 5 Bänken angeschaut. Die Filterregel die ich diese Woche auswählen möchte wäre dann die Tipp 2 - 5>8 mal.

Besziehen sich die 5-8 male nun auf die gesamten Tips oder nur auf die Dreierwege? Also sind Banken in den 5-8 mal inbegriffen eigentlich ja oder?

PS: Welche VEW Systeme sind eurer Meinung zu empfehlen? Ich denke ohne Dreierwege gehts nicht. Ansonsten finde ich die Filter sehr interessant, weil man somit bezahlbare Tips spielen kann.
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Re: Filter für Totoprogramme

Beitrag von Schalkesand »

Ok habe wohl selber schon geklärt mit der Auswertungsfunktion, die Banken zählen nicht mit, was die Sache natürlich schon schwer macht.

Hmm ich bin mal gespannt für welches System ich mich entscheide für Samstag. Schade, dass keine Bundesliga ist, dann hätte ich schon mehr Ideen und Chancen glaube ich als diese WM Quali.
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