Nur 688.000 Euro Umsatz beim Rückrundenstart der Bundesliga. Letztes Jahr gab es zum Rückrundenstart noch 845.000 Euro Einsatz. Das ist jetzt ein Rückgang von fast 20%. Konnte man 2007 im 1. Rang noch ca. 106.000 Euro als Höchstgewinn erwarten, sind es jetzt nur noch ca. 91.000 Euro. Da kommt die Frage auf, lohnt es sich überhaupt noch Toto zu spielen?
Was ist die Ursache für den Umsatzrückgang?
Ich denke, dass die Lottogesellschaftem dem Toto mit der Einführung der „Spielerlaubnis-Karte“ den Todesstoß versetzt haben. Konnte man früher Toto spielen so viel man wollte, ist heute eine Erlaubnis nötig, man muss die so genannte „Kundenkarte“ vorlegen. Wer sie nicht hat, dem wird die Erlaubnis zum Totospielen verweigert. Ich kenne eine ganze Reihe Totospieler, die ihre Identität dem Staat aber nicht preisgeben wollen, da es dem Staat nichts angeht, wie viel man spielt.
Es wird hier der Spielerschutz vorgeschoben, da Toto ja angeblich ein sehr gefährliches Spiel ist und man sehr schnell süchtig wird. Natürlich weiß jeder, (auch die Lottogesellschaften) dass Toto nicht süchtig macht, da es hier an der schnellen Spielabfolge fehlt, wie z.B. bei Spielautomaten, die bekanntlich die meisten Spielsüchtigen produzieren.
Um die Scheinheiligkeit der Spielsuchtbekämpfung zu bewahren, musste man ein Opfer bringen. So hat man halt die Kartenpflicht für Toto eingeführt. Konsequenterweise hätte man die Kartenpflicht aber auch für Lotto einführen müssen. Das tat man aber nicht, denn das hätte Umsatzeinbußen in zweistelliger Millionenhöhe eingebracht. Das hat man sich dann doch nicht getraut. So musste das Totospiel geopfert werden, um den Schein wahren zu können.
Ich hoffe nicht, dass jetzt im Toto eine Endlosspirale des Umsatzrückganges einsetzen wird. Die Totospieler merken ja auch, dass es jetzt weniger zu gewinnen gibt. Ein Teil der Tipper wird vielleicht abspringen, was noch weniger Umsatz zur Folge hat. Noch weniger Umsatz bedeutet aber noch weniger Tipper und so geht es immer weiter, vielleicht bis zum bitteren Ende. Hoffen wir, dass der Glücksspielvertrag bald gekippt wird und es wieder aufwärts geht!
Katastrophaler Umsatzeinbruch beim Toto
Die Ursache liegt sicher an der Karteneinführung, wobei Ich die neue Karte nicht überbewerten will.
Ich habe früher mit Lottocard meine Tipps abgeben, was aus Datensicht kaum ein Unterschied zur aktuellen Toto-Card ist.
Der eigentliche Skandal an der Sache wurde von dir ja treffend erwähnt.
Sinn und Zweck dieser Card-Einführung ist ja ein anderer und die Umsetzung ist ja mehr als scheinheilig (in Lotto wäre die Pflicht viel größer).
Meiner Meinung nach kann man übrigens den Staat bzw, den Deutschen Toto- und Lottoblock wegen diesen Passus sehr leicht verklagen.
Es hängen weiterhin große Hinweisschilder mit den aktuellen JP vor jeder Lottobude aus, was im Rahmen eine konsequenter Suchtbekämpfung absolut verboten wäre.
Auch wird bei den Angaben absichtlich getricks, so sind die Werte auf den Schildern immer höher als der eigentliche JP (selbst wenn kein JP existiert, steht Samstag oben: "JP 4.000.000) und man könnte überlegen inwiefern es sich dabei um eine strafrechtliche Sache handelt.
Beispiel aktuell:
Quoten vom Samstaglotto:
Ich habe früher mit Lottocard meine Tipps abgeben, was aus Datensicht kaum ein Unterschied zur aktuellen Toto-Card ist.
Der eigentliche Skandal an der Sache wurde von dir ja treffend erwähnt.
Sinn und Zweck dieser Card-Einführung ist ja ein anderer und die Umsetzung ist ja mehr als scheinheilig (in Lotto wäre die Pflicht viel größer).
Meiner Meinung nach kann man übrigens den Staat bzw, den Deutschen Toto- und Lottoblock wegen diesen Passus sehr leicht verklagen.
Es hängen weiterhin große Hinweisschilder mit den aktuellen JP vor jeder Lottobude aus, was im Rahmen eine konsequenter Suchtbekämpfung absolut verboten wäre.
Auch wird bei den Angaben absichtlich getricks, so sind die Werte auf den Schildern immer höher als der eigentliche JP (selbst wenn kein JP existiert, steht Samstag oben: "JP 4.000.000) und man könnte überlegen inwiefern es sich dabei um eine strafrechtliche Sache handelt.
Beispiel aktuell:
Quoten vom Samstaglotto:
Werbung von Lotto:Gewinnklasse Anzahl der Gewinne Quote
1 unb./Jackpot 13.510.078,60 EUR
Jackpot am Mittwoch 15.000.000 €
@ aber Totofreund !! das ist immerhin Vorteil!!!pelkum3 hat geschrieben:Nochmal zum Umsatz beim Toto.
Die 13er-Wette sehe ich nicht gefährdet. Aber seht Euch mal den Umsatz bei der Auswahlwette an. Nur 260.000 € am letzten WE. Das ist doch ein Witz. Wenn das so bleibt, wird die AWW dieses Jahr wohl nicht überleben
jetzt wird nur totospieler tippen die was mit fussball zu tun hat !! nicht wie früher ist meisten ist jackpoot duch Rentner geknackt,die nur die falsche scheine gefühlt haben und nichts mit fussball zu tun haben
Toto und Auswahlwette sind den Veranwortlichen schon lange ein Dorn im Auge. Das würden die lieber heute als morgen abschaffen um den reinen Glücksspieleinsatz bei Lotto und Keno weiter erhöhen zu können.
Die Einführung von Keno vor etwa 2-3 Jahren war äusserst erfolgreich und hat schätzungsweise ca. 200.000 neue Süchtige produziert.
Im Glücksspiel ist halt bedeutend mehr Geld zu machen als mit reellen Wetten, das hat die Mafia in den Staaten in den 30ger Jahren des 20. Jahrhunderts schon geschnallt.
Von daher ist wohl anzunehmen dass dies auch die deutschen staatlichen Stellen (wenn auch 70 Jahre später) erkannt haben und nun allen unnötigen Ballast abwerfen möchten um das Glücksspiel weiter anzukurbeln.
Die Einführung von Keno vor etwa 2-3 Jahren war äusserst erfolgreich und hat schätzungsweise ca. 200.000 neue Süchtige produziert.
Im Glücksspiel ist halt bedeutend mehr Geld zu machen als mit reellen Wetten, das hat die Mafia in den Staaten in den 30ger Jahren des 20. Jahrhunderts schon geschnallt.
Von daher ist wohl anzunehmen dass dies auch die deutschen staatlichen Stellen (wenn auch 70 Jahre später) erkannt haben und nun allen unnötigen Ballast abwerfen möchten um das Glücksspiel weiter anzukurbeln.
13ner-Wette:
Da kämpfen Götter selbst vergebens,
doch ein blindes Huhn findet manchmal auch ein Korn
Da kämpfen Götter selbst vergebens,
doch ein blindes Huhn findet manchmal auch ein Korn