TomPy hat geschrieben:
Es wäre schön wenn du wenigstens mal ansatzweise versuchen würdest diese Theorie zu begründen..
Ich halte das nämlich für eine Milchmädchenrechnung
(Bitte jetzt keine Diskriminierungsvorwürfe, Ich habe nix gegen Milchmädchen. Kenn nicht mal welche. ...schade...) und habe deswegen schon öfters das Gegenteil behauptet und die Statistik scheint mir da auch recht zu geben,
Und ich will ja nun nicht nur einfordern sondern auch liefern.
1.)Wenn alle möglichen Spielausgänge gleich wahrscheinlich sind, werden sie auch alle ziemlich gleichmäßig gespielt und es kommt,
solange der Umsatz stimmt, zu einer regelmäßig ähnlichen Anzahl an Gewinnern.
2.) Wenn alle möglichen Spielausgänge stark unterschiedlich wahrscheinlich sind werden sie auch stark unterschiedlich getippt und es gibt eine stark variierende Zahl an Gewinnern. Und es ist eben alles drin, von Favokotze bis JP.
Die Fußballgeschichte zeigt uns, es gibt keine sicher immer gewinnenden Toppfavoriten.
Und da sie , wie die Totogeschichte uns zeigt, sogar seltener gewinnen als die Masse glaubt und sie deswegen überproportional getippt werden, hatten wir vor der Einführung der HCs öfters mal richtige JP-Serien, trotz höherem Umsatz.
Sehr wichtiger Punkt. Denn damit steht und fällt meine Argumentation und imo ganz eindeutig auch der Sinn von Handicap.
Wenn Handicap nicht zu mehr JPs führt, macht es nur Sinn, wenn es zu mehr Umsatz in regulären Runden führt. Und das kann es nach jeder Logik ja nicht.
Ich bin kein Mathematiker, mir erscheint meine Annahme nur völlig logisch. Ich probiere es mal zu erklären (und lasse mich gerne widerlegen).
Nehmen wir an der Spielplan besteht aus lauter Überfavoriten, sowas wie Bayern – Köln. Siegchance 90% Bayern.
Die Chance dass die 90% in allen 13 Spielen eintrifft beträgt 25%!
Die Chance, dass genau ein Unentschieden (mit Chance 7%) kommt und der Rest 90% Favos beträgt. 13 * 2% = 26%
Die Chance, dass genau ein Outsider (mit Chance 3%) kommt und der Rest 90% Favos beträgt. 13 * 0,8% = 11%
Ein Outsider würde auf solch einem Spielplan garantiert abgedeckt, ergo würde der JP zu mindestens 62% geknackt
Way round nehmen wir an jedes Spiel wäre komplett offen. 33% - 33% - 33%.
Bei 300.000 nicht doppelt gespielten Reihen betrüge die Chance, dass der JP geknackt würde 16,5%
Das sind jetzt die beiden Extrembeispiele, welche es so in der Praxis natürlich nie geben wird. Aber es ist ein eindeutiger Fingerzeig, dass klare Favoriten eher zum Knacken des JPs führen.
Und ja, Du hast natürlich recht, dass es bei klaren Favoriten viel mehr doppelte Reihen als bei sehr offenen Spielplänen gibt. Dies wird aber durch die viel höhere Wahrscheinlichkeit, dass eine Favoreihe eintrifft, überkompensiert.
So viel zu meiner Schulmathematik. Ich lasse mich wie gesagt gerne korrigieren.