Na ja, aber der Effekt, dass die HC-Spiele das Tippen derselben erschweren sollten, deutet sich schon ein wenig ab. Denn bei Partien, bei welchen man früher womöglich oftmals seine Banken platziert hätte, werden mittlerweile oft Multiwege verbraten.Kobayashi hat geschrieben:Das zeigt aber auch erneut mehr als deutlich, dass die Offiziellen wirklich überhaupt nicht wissen, was sie da eigentlich tun.Aufsteiger hat geschrieben:HC 3 führt zum Beispiel im Normalfall (Ausnahmen wie oben ausgenommen) immer zu einem klaren Favoritenwechsel.
Die HC-Setzung war ursprünglich in der Zielrichting ganz sicher so angelegt gewesen, dass es aus einer ursprünglichen klaren Fav-Konstellation eine nahezu komplett ausgeglichene Konstellation geben sollte um die Anzahl der Fav's zu senken und so (auf lange Sicht) mehr nicht getroffene 1. Ränge zu bekommen.
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - ich würde wetten, dass es dort bisher niemanden aufgefallen ist, dass man auf breiter Front eine Fav-Konstellation teilweise letztendlich nur "umdreht" bzw. noch extremer (--> Mutation eines (leichten) Fav's in einen großen Underdog) macht.
Auch und speziell bei Dir in der TG fällt es schon auf, dass inzwischen nur noch in Ausnahmefällen HC-Matches verbankt werden. Irgendwo auch nachvollziehbar, denn erwartet man einen Favo-Sieg mit einem bzw. zwei Toren Differenz, dann trauen sich nicht viele bei entsprechend gesetzten Handicaps tatsächlich allein die NULL zu spielen. Doch selbst bei einem HC+3 mit einer Quote von rund 1.18 (vergleichbar mit einem Bayern-Heimspiel gegen ein mittelmäßiges Team) spielt man eben nicht einfach mal so eine Bank, wie Du sicher weißt...
Und damit ist schon ein Teilziel des DLTB erreicht, denn die ZWs oder gar DWs, die man hier nun plötzlich verbrät, fehlen womöglich woanders.
@Aufsteiger:
Die HCs orientieren sich ja an den Tendenzen und diese haben sich noch nie direkt an die (hauseigenen) Bookie-Quoten gehalten.